Kultur mit Geschichte und Geschichten
Von tee

Tanzmob 2000 gewannen den ersten "KubaVision de la chanson"

Tanzmob 2000 gewannen den ersten "KubaVision de la chanson"

Kino ist in Jülich wieder eine fest Größe gewoden, dafür hat der Jülicher Kulturbahnhof gesorgt, der in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehenfeiern konnte. Darauf ruhen sich die Betreiber aber nicht aus: Für Kopf und Herz bieten sie Kindern und Jugendlichen seit diesem Jahr eine eigene Filmreihe an – mit Unterstützung der Jugend- und Sportstiftung der Sparkasse Düren. Ebenfalls neu im Programm: "KubaVision de la chanson" – eine Fun-Contest, an dem Gildo Horn sicher seine Freude gehabt hätte.

Neues hält auch das Museum Zitadelle parat: Nicht nur, dass auf den Wällen neuerdings die Stahl-Minerva wacht , es konnt eine weitere Sammlung hinzugefügt werden. Der Aldenhovener Bergmann Gerhard-Walter Dittmann hat über 1000 archäologische Fundstücke gesammelt, die dem Museum im Oktober offiziell übergab. Gefunden wurde außerdem der Notenschlüssel zu Peudargents Motetten. Über vier Jahrhunderte schlummerte die Musik von Martin Peudargent in nordrhein-westfälischen Archiven. Erst zehn Jahre nach Wiederentdeckung des Hofkomponisten von Herzog Wilhelm V., Herrscher über Jülich-Kleve-Berg und damit im 16. Jahrhundert über das heutige Landesgebiet NRW, ist das Geheimnis der Musikwerke entschlüsselt. Daraus wuchs ein Vielklang des Projektes aus Buchpräsentation, Vortrag, Konzert und CD-Produktion, das jetzt am historischen Ort, in der Schlosskapelle vorgestellt wurde.

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Das gläserne Wappen der Stadt Jülich ziert seit 2006 das Trauzimmer im Neuen Rathaus.

Das gläserne Wappen der Stadt Jülich ziert seit 2006 das Trauzimmer im Neuen Rathaus.

Lange verborgen geblieben war ebenfalls ein gläsernes Wappen der Stadt Jülich, dass in der Werkstätten von Oidtmann in Linnich gefertigt wurde. Nach 30 Jahren fand es einen Ehrenplatz im Jülicher Trauzimmer. Historisches, Heiteres und Hintergründiges hielt auch die neueste Publikation aus dem Hause „Bürgerbeirat Historische Festungsstadt“ parat „Die Herren von Jülich“ heißt das Jahres-Endzeit-Werk, das – zusammengestellt von einem fünfköpfigen Autorenteam – auf 170 Seiten eine Chronologie der Herrscher vom Aufstieg im ersten Jahrtausend bis zur Kaiserzeit Anfang des 20. Jahrhunderts spannte.

So weit reicht der Bogen nicht, den die Laienschauspielgruppe Bühne 80 spannen muss. Aber immerhin servieren sie bereits seit 26 Jahren Bühnenstücke. Im 27. Jahr gibt es allerdings einen Führungswechsel: Bei „Mord am Pool“ führt erstmals Dr. Christoph Fischer Regie.

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