Stadtteile: Von Menschen und Ereignissen

Von Menschen und Ereignissen
Von tee

Verleihung der Jülicher Klippe 2006 an Hubert Jansen.

An so mancher personellen Veränderung waren Menschen aus dem Jülicher Land oder für das Jülcher Land beteiligt, die das Jahr 2006 mit prägten. Zum Vorsitzenden des Förderverein Biologische Station wurde der Jülicher Beigeordnete Martin Schulz gewählt. Zum Vorsitzenden des Trägervereins wenig später der Titzer Politiker Willi Lieven. Ein weitere Mann mit Biss, Vorsitzender des Fördervereins „Festung Zitadelle Jülich“ durfte im Herbst eine Auszeichnung entgegen nehmen: Die Kaufmannschaft ehrte Conrad Doose mit dem Goldenen Apfel für seine Verdienste um die Attraktivität der Stadt Jülich. Die Auszeichnung wird seit 20 Jahren verliehen.

Als Investition in die soziale Zukunft Jülichs wurden die Preisträger der Jülicher Klippe bezeichnet, die von der Jülicher SPD verliehen wird. In diesem Jahr waren es Petra Gase, Hubert Jansen und der Verein "Tiere als therapeutische Begleiter". Um die Mundart der Stadt Jülich verdient gemacht hat sich nach Meinung der Ratsherren Willi Pelzer. Nach jüngsten Beschluss erhält „Muttkrat Schäng“ die Ehrenmedaille der Stadt Jülich. Ehrenringträger der Stadt Jülich gibt es nur ein Dutzend lebende, so schreibt es die Satzung vor. Im kommenden Frühling wird Pater Karduck in den Kreis aufgenommen, der dann elf Mitglieder zählt.

Prof. Achim Bachem folgte Prof. Treusch im Amt des FZJ-Vorstandsvorsitzenden nach.

Weniger sind noch jene, die derzeit den Minerva-Preis in Händen halten: Zum siebten Träger des „Jülicher Karlspreises“ wurde in diesem Jahr Ranga Yogeshwar. Als prominenter Diplomant des Jülicher Forschungszentrums sicher einer würdiger Preisträger im Jubiläumsjahr. Hier hatte das FZJ gleichzeitig einige Umbrüche mitzumachen: Zum 1. Oktober verließ der Kapitän Prof. Joachim Treusch das „Flagschiff“ und übergab das Ruder dem Mathemaktiker Prof. Achim Bachem. Ausgezeichnet wurden aber weitere bereits in Jülich ansässige Wissenschafter im Jahr 2006: Prof. Knut Urban vom Forschungszentrum Jülich erhielt einen von zwei Karl Heinz Beckurts-Preisen. Die begehrte Stern-Gerlach-Medaille der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) geht im Jahr 2007 an Prof. Peter Grünberg vom Forschungszentrum Jülich. Der Festkörperphysiker wird damit für seine Entdeckung des Riesenmagnetowiderstands geehrt. Ebenfalls nach Jülich ging der Solarpreis: Prof. Dr.-Ing. Klemens Schwarzer erhielt die Auszeichnung für die einfache Variante, weniger Energie im eigenen Haus zu verbrauchen. Zusätzlich erhielt Prof. Schwarzer den Professor-Adalbert-Seifriz-Preis für Technologietransfer für die Erforschung von „Beleuchtung mit gesteuertem Farblicht“.

Auch die Zukunft ist gesichert – was Preisträger angeht. Die Jülicherin Julia Wiedemann wurde bundesweit als bester Textilstopfer-Geselle geehrt.

Drei Menschen, die im Jülicher Land große Bedeutung hatten, wurden in diesem Jahr zu Grabe getragen. Unerwartet starb im Juni der Politiker, Kirchberger Ortsvorsteher und Vereinsmensch Servatius Lambertin. Der ehemalige Altenburger Ortsvorsteher Dominikus Hüvelmann starb im November. Schließlich starb nach kurzer, schwerer Krankheit Dr. Erwin Fuchs, bekannter Anwalt der Herzogstadt Jülich – im doppelten Sinne.

Weitere Ereignisse 2006
Von A wie Abriss bis Z wie Zuckerfabrik

Neues im Jülicher Land

Aus Forschung und Wissenschaft

Kulturelles

Jülich war sportlich

Wirtschaftliche Veränderungen

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