Warum ist Erinnerung wichtig?
Jülich: Erinnern heißt auch Menschenrechte verteidigen
Von Redaktion [15.11.2005, 10.36 Uhr]
November ist nicht nur der Monat christlichen Totengedenkens. Er charakterisiert auch die Abgründe des dunkelsten Kapitels deutscher Geschichte: die Massenvernichtung unserer jüdischen Mitmenschen. Der 9. November 1938 - ist in Deutschland die Nacht der Pogrome, die Nacht der Zerstörungen, Misshandlungen, Verhaftungen, angeordnet und inszeniert von einem Regime und durchgeführt von Menschen, die damit den Weg der Menschlichkeit verließen.
Warum die Erinnerung an diese Schreckensnacht und seine Folge so wichtig ist, schildern Menschen, die seit Jahren die Jüdische Woche in Jülich vorbereiten und aktiv gestalten. Heute vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Jülich:
Anne Gatzen. |
Anne Gatzen
Mich macht es immer wütend, wenn ich erlebe, wie gleichgültig einige Menschen den Schicksalen der jüdischen Mitbürger gegenüberstehen. Mir geht es nicht darum, unsere Kinder mit einer Schuld zu konfrontieren - selbstverständlich trifft sie keine; die Erinnerung soll unsere Kinder wachsam machen, dass Demokratie und Menschenrechte verteidigt werden müssen."
Zitat „Erinnern“ von
Karin Latour
Dr. Thomas Kreßner
Maria Krämer
Dr. Peter Jöcken
Hilda Swalve
Michael Richardy
Gabriele Spelthahn
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