Aus- und Rückblick der Brückenkopf-Parkchefin Dr. Dorothee Esser

Superlativ zum Saisonende und Pläne für 2007
Von Dorothée Schenk [16.10.2006, 15.11 Uhr]

Mit vielen Pläne für das kommende Jahr trägt sich Dorothee Esser, Geschäftsführerin der Brückenkopf-Park GmbH.

Mit vielen Pläne für das kommende Jahr trägt sich Dorothee Esser, Geschäftsführerin der Brückenkopf-Park GmbH.

In Superlativen schwelgt Geschäftsführerin Dr. Dorothee Esser angesichts des herrlichen Saisonabschlussfestes im Brückenkopf-Park Jülich. „Bombastische Zahlen“ verkündet sie strahlend: 9600 Besucher – eingerechnet Kinder unter einem Meter und Dauerkarten-Besitzer – sind am Sonntag gezählt worden. Das sind satte 5000 Besucher mehr als im Vorjahr. Das Wochenende brachte insgesamt rund 12.000 Gäste.

Mit Stand 16. Oktober sind seit Jahresbeginn 206.052 Menschen im Brückenkopf-Park gewesen. Angesichts des zuweilen widrigen Wetters ein gutes Ergebnis. Zwar fehlen noch rund 25.000 Gäste, um das Vorjahresergebnis zu erzielen, aber schließlich liegen noch zweieinhalb Monate und das Endjahres-Highlight, die Krippenausstellung in der Blumenhalle, vor dem Familienpark. Dr. Dorothee Esser: „Ein Tag wie gestern beweist: wenn das Wetter gut ist, finden die Menschen aus nah und fern zu uns.“ Das Marketingkonzept mit breit gestreuter Werbung bis nach Viersen, Mönchengladbach und Neuss ist nach Aussage der Geschäftsführerin erneut aufgegangen.

Zu schaffen machen der Parkchefin bei allem Erfolg die sinkenden Zuschüsse der Stadt. Mit Recht stolz sein können sie und ihr Team auf den weiterhin guten Zustand der Anlage und jährlich eine neue „Attraktion“ eröffnen zu können. Nach dem Floßteich für die Kinder im vergangenen Jahr sind nun die Erwachsenen an der Reihe: Am Mittwoch, 18. Oktober, wird der Fitnessgarten zum Training freigegeben. Ohne Sponsoren wäre das natürlich nicht gelungen, wie Dr. Dorothee Esser betont.

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Ein Erfolgskonzept ist aufgegangen: Als außerschulischer Lernort etablierten sich die "Klassenzimmer".

Ein Erfolgskonzept ist aufgegangen: Als außerschulischer Lernort etablierten sich die "Klassenzimmer".

Solche sind 2007 wieder gefragt, wenn im Vorfeld der Euregionale der Hochseilklettergarten, der Garten der Sinne, der Zeltplatz und der Wohnmobilstellplatz in Angriff genommen werden. Drei von vier Projekten sind bereits bewilligt. Auch das Jugendgästehaus hat die Geschäftsführung der Brückenkopf-Park GmbH nicht aus den Augen verloren. „Wir sind weiterhin um die Finanzierung bemüht“, erklärt sie und betont: „Es tun sich immer noch Türen auf.“ Dennoch wir die Umsetzung bis zur Euregionale 2008 nicht gelingen. „Das wäre zu optimistisch.“

Apropos Optimismus: Davon ist das neue Arrangement „Gastronomie im Park“ getragen. Seit 21. Mai 2006 steht Gertrud Heinemann nicht mehr in Diensten des Parkes, sondern hat die Bewirtschaftung in Eigenregie übernommen. Das bedeutet für die Brückenkopf-Park GmbH kalkulierbare Pachteinnahmen und minimiertes Risiko. Die Lösung ist, und da kann Dorothee Esser nach eigener Aussage uneingeschränkt für Gertrud Heinemann sprechen, „für beide Seiten positiv“. Für eine endgültige Aussage sei es aber noch zu früh.

Beigetragen hat zu der gelungen Saison 2006 auch der – laut Parkchefin – „explosionsartige Anstieg" der Klassenzimmer: 340 Klassen buchten das Angebot – 30 Prozent mehr, als im Vorjahr. Und ein Ende ist nicht abzusehen, denn in kürze tritt ein Waldpädagoge seinen Dienst im Brückenkopf-Park an und erweitert das Angebot 2007. In welcher Zeitspanne der Problemfall „Südbastion“ in Angriff genommen werden kann, ist dagegen unklar. „Wir sind darauf angewiesen, dass der Rat entscheidet, wie es weitergehen soll.“

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