Investition in Höhe von 57 Millionen Euro

Spatenstich für Jülicher Fachhochschul-Neubau noch 2007 geplant
Von Redaktion [18.04.2007, 17.50 Uhr]

Pläne zum Neubau der Fachhochschule in Jülich.

Pläne zum Neubau der Fachhochschule in Jülich.

Das Landeskabinett NRW hat jetzt für den Kreis Düren und die Fachhochschule Aachen eine wichtige und dringende Entscheidung getroffen: Noch dieses Jahr kann voraussichtlich mit dem Neubau für angewandte Naturwissenschaft und Technik der Fachhochschule Aachen – Abteilung Jülich begonnen werden. Dies teilte Staatssekretär Stückrath aus dem NRW-Wissenschaftsministerium dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung und Dürener Bundestagsabgeordneten Thomas Rachel mit. Das Land NRW hat den Ersatzbau für den Ginsterweg 1 nun auf die Mietliste gesetzt.

Der Dürener Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Thomas Rachel MdB, hatte am 11. April 2006 persönlich die gute Nachricht überbracht, dass der gemeinsame Planungsausschuss von Bund und Ländern eine Gesamtinvestition von 55,9 Millionen Euro für die Fachhochschule Aachen, Abteilung Jülich, in den Rahmenplan für den Hochschulbau aufgenommen hat. Damit ist die Entscheidung für die Mitfinanzierung durch den Bund für den Neubau für angewandte Naturwissenschaften und Technik der Fachhochschule Aachen, Abteilung Jülich, gefallen.

Viele Jahre war in der FH in Jülich um die Aufnahme des für den Kreis Düren bedeutsamen Bauprojektes in den „Rahmenplan Hochschulbau von Bund und Ländern” gebangt worden. Umso größer war die Freude, dass diese entscheidende Hürde nun genommen wurde, dankte Frau Prof. Merschenz-Quack im Namen der FH. Damit wurde der Kreis Düren als Wissenschaftsregion gestärkt, unterstrich der Staatssekretär.

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Im vergangenen Jahr war Thomas Rachel (MdB) eigens nach Jülich gekommen, um FH-Dekanin Prof. Angelika Merschenz-Quack und Josef Wirtz (MdL) über die Mitfinanzierung durch den Bund zu informieren.

Im vergangenen Jahr war Thomas Rachel (MdB) eigens nach Jülich gekommen, um FH-Dekanin Prof. Angelika Merschenz-Quack und Josef Wirtz (MdL) über die Mitfinanzierung durch den Bund zu informieren.

Nach der Föderalismusreform zahlt der Bund zur Finanzierung von Hochschulbauten den Ländern unmittelbar ca. 700 Millionen Euro jährlich. Weitere ca. 300 Millionen Euro stellt der Bund den Ländern für Forschungsbauten einschließlich Großgeräte zur Verfügung, erklärte Rachel, der sich zusammen mit dem NRW-Wissenschaftsminister Prof. Pinkwart im letzten Jahr intensiv für die Realisierung des Hochschulprojekts im Kreis Düren eingesetzt hatte.
Für den Neubau in Jülich sollen nun insgesamt 57 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Anfang 2009 soll der Bau fertig gestellt sein.

Der Altbau-Gebäudekomplex am Ginsterweg 1 in Jülich wurde 1971, also vor über 35 Jahren fertig gestellt und ist in einem unbefriedigenden Zustand. Darüber hinaus sind bauliche Erweiterungen für die zukünftigen Studenten in Jülich dringend erforderlich. Es ist deshalb hocherfreulich, dass das Projekt der Fachhochschule in Jülich nun schnellstmöglich auf den Weg gebracht wird. Rachel: „So wird auch die Fachhochschule Jülich ihren Beitrag leisten können zur Bewältigung der erwarteten hohen Studentenzahlen und beim steigenden Bedarf an guten Fachkräften. Es ist eine gute Investition in unsere Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit.“

Mit dem Neubau für angewandte Naturwissenschaft und Technik wird ein Ersatzbau für die bisherige Liegenschaft Ginsterweg 1 der Fachhochschule geschaffen, die über die Jahrzehnte doch erhebliche Baumängel und Probleme aufweist. Für die rund 2000 Studierenden an der Fachhochschule in Jülich werden so künftig neue Laborflächen und hervorragende Studienbedingungen geschaffen.

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