Zwei Stunden, 2,5 Kilometer und viele Fragen

Spannung im Boslarer Maislabyrinth
Von Redaktion [04.07.2005, 09.58 Uhr]

Mit Eltern dauert der Marsch durchs Mais manchmal noch länger…

Mit Eltern dauert der Marsch durchs Mais manchmal noch länger…

Ein Maisfeld kann einem schon mal wie ein Labyrinth vorkommen, aus dem es kaum einen Ausweg gibt. Erst recht, wenn das Feld von Bauernhand absichtlich wie ein Irrgarten angelegt wurde. So geschehen im fünften Jahr auf dem Meyer Hof, Merscher Straße 15, in Boslar bei Linnich. Eröffnung ist am 10. Juli.

Hubert Josef Meyer lädt auf rund 30.000 Quadratmetern Besucher ein, sich zwischen Maiskolben zu verlaufen. Rund 2,5 Kilometer Wegstrecke führen duch das Labyrinth. Der Mais ist so hoch, dass Großgewachsene genauso verzweifeln wie etwas kleinere.Viele Irrläufer sind Mehrfachtäter - langweilig wird dennoch nicht.

Im Irrgarten selbst hat Bauer Meyer neun „Stationen“ eingerichtet. Da werden Fragen zum Thema Landwirtschaft gestellt. Wer gewinnt, darf unter anderen Preisen zum Beispiel im Heu übernachten. Bis zu zwei Stunden brauchen die Kindern um den richtigen Weg zu finden und nebenbei die Fragen zu beantworten – wohlgemerkt alleine. Mit Eltern dauerts in der Regel noch länger. . .

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Von oben betrachtet sieht es eigentlich ganz leicht aus.

Von oben betrachtet sieht es eigentlich ganz leicht aus.

Sinn und Zweck des Ganzen ist neben dem Spaß ein pädagogisches Ziel. „Wir möchten den Kindern so die Landwirtschaft näher bringen“, sagt der Landwirt. So werden hier im Maislabyrinth zum Beispiel Geburtstage und andere Feste ausgerichtet. Es kommen Kindergärten und Schulklassen vorbei.
Ein Besuch des Maislabyrinths ist Montags – Freitages von 13 – 19 Uhr und am Wochenende von 1o – 19 Uhr möglich. Nach Absprache können auch andere Besuchszeiten vereinbart werden. Der Eintritt für Kinder beträgt 1,5o Euro, für Erwachsene 2,5o Euro. Für Gruppen ab 2o Personen gibt es eine Gruppenermäßigung.

Es gibt außerdem einen Getreidelehrpfad und natürlich kann auch der Streichelzoo mit seinem Federvieh, Kaninchen, Meerschweinchen, Ziegen und Heidschnucken besucht werden.

Zur Stärkung werden Erfrischungsgetränke gereicht. Sonntags gibt es auch Kaffee und Kuchen.

Eine weitere Möglichkeit, die der Hof Meyer anbietet, sind Sommerblumen zum Selberpflücken. Man kann sich Sträuße aus bunten Sommerblumenmischungen und Getreide zusammenstellen. Aber auch Gladiolen in allen Farben und Sonnenblumen und bunte Maisblätter können gepflückt werden.

Mehr über den Meyer-Hof im Artikel Weil die Kuh nicht lila ist

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