Preise für Soziales Engagement

Kreis Düren: Die nicht nach Gegenleistung fragen…
Von Josef Kreutzer [19.08.2008, 11.42 Uhr]

Ehre, wem Ehre gebührt: Bei der Verleihung der 26 Ehrenpreise für Soziales Engagement 2008 standen die vielen Menschen im Rampenlicht, die den Kreis Düren durch ihr vorbildliches Wirken liebens- und lebenswert machen.

Ehre, wem Ehre gebührt: Bei der Verleihung der 26 Ehrenpreise für Soziales Engagement 2008 standen die vielen Menschen im Rampenlicht, die den Kreis Düren durch ihr vorbildliches Wirken liebens- und lebenswert machen.

„That’s what friends are for“ – dafür hat man schließlich Freunde: Stevie Wonders Ohrwurm erklang am Dienstagabend in der Arena Kreis Düren ein ums andere Mal. Immer wenn sich ein Preisträger aus dem 700-köpfigen Auditorium auf den Weg zur Bühne machte. Und das waren über zwei Dutzend, die an diesem Abend den Ehrenpreis für Soziales Engagement des Kreises Düren aus den Händen von Landrat Wolfgang Spelthahn in Empfang nahmen. Einzelpersonen, Vereine und Gruppen, die in ihrem Alltag seit langen Jahren wie Freunde sind. Die einfach da sind, wenn sie gebraucht werden und nicht nach einer Gegenleistung fragen.

Davon gibt es mehr als man glaubt. Aus 48 Vorschlägen hatte eine Jury 26 preiswürdige ausgewählt. Und als Landrat Wolfgang Spelthahn die mit einer Ehrenurkunde, 250 Euro und vor allem viel Beifall Gewürdigten am Ende zum gemeinsamen Gruppenbild auf die Bühne bat, erwies die sich als sehr, sehr eng.

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„That’s what friends are for“: Während der zweistündigen Preisverleihung - es war die mittlerweile achte Auflage - wurde das große Spektrum deutlich, sich uneigennützig zu engagieren. Das Junge Orchester Kreuzau kredenzte unter der Leitung von John Kikken Abba- und Udo-Jürgens-Medleys, Landrat Wolfgang Spelthahn würzte den kurzweiligen Abend mit Humor-Prisen. So ging die von der Sparkasse Düren unterstützte Preisverleihung flugs in den gemütlichen Teil am Büffet über.

Ausgerechnet der Träger des einzigen Sonderpreises war nicht dabei. Josef Franke alias „O-pa Jupp“, der in der „Rurwelle“ ein Mädchen vor dem Ertrinken gerettet hatte, was ihm von dessen Eltern aber in keiner Weise gedankt worden war. Der Senior weilte in Kur. Statt seiner nahm sein Freund Georg Schwarzer schon einmal die Urkunde entgegen. „Ich werde ihm später noch persönlich gratulieren und ihm den Scheck überreichen“, kündigte der Landrat an.

Die Preisträger im Einzelnen


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