Tasthöhlen machen neue Ausstellung begreifbar

Begehbares Hörspiel führt durch Nationalpark-Tor Heimbach
Von Redaktion [30.01.2006, 16.27 Uhr]

An der offiziellen Schlüsselübergabe zur Eröffnung nahmen (v.l.) Landrat Wolfgang Spelthahn. Maler Conrad Franz, Umweltminister Eckhard Uhlenberg,  Bert Züll, Bürgermeister der Stadt Heimbach und der Geschäftsführer der Dürener Kreisbahn,  Bernd Böhn

An der offiziellen Schlüsselübergabe zur Eröffnung nahmen (v.l.) Landrat Wolfgang Spelthahn. Maler Conrad Franz, Umweltminister Eckhard Uhlenberg, Bert Züll, Bürgermeister der Stadt Heimbach und der Geschäftsführer der Dürener Kreisbahn, Bernd Böhn

NRW-Umweltminister Eckhard Uhlenberg schritt zur Tat: Er eröffnete das neue Nationalpark-Tor in Heimbach. Zentrales Element der Ausstellung „Waldgeheimnisse“ ist ein begehbares Hörspiel, das die Besucher durch ein Buchen-Labyrinth führt. Als besonders prominente Nationalpark-Bewohner lüften die Wildkatze und der Schwarzstorch dabei zahlreiche Geheimnisse der Natur im Nationalpark Eifel. Ertastbare Präparate und Erklärungen in Punktschrift machen die Ausstellung insbesondere für blinde Menschen zu einem spannenden Angebot. „Mit dem Hörspiel und den Tasthöhlen wird die Natur in der neuen Nationalpark-Ausstellung über unterschiedliche Sinne erlebbar.

Die Verknüpfung der Ausstellung mit einer touristischen Infostelle macht das Nationalpark-Tor Heimbach zu einem besonders attraktiven Freizeit- und Erlebnistipp für Jung und Alt“, zeigte sich Uhlenberg begeistert über das neue Angebot der Erlebnisregion Nationalpark Eifel. Von Düren kommend ist das im umgebauten Bahnhof gelegene Nationalpark-Tor unmittelbar mit der Rurtalbahn erreichbar.

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Die neue Nationalpark-Ausstellung „Waldgeheimnisse“ ist unmittelbar mit der Rurtalbahn zu erreichen. Quelle: Nationalparkforstamt Eifel

Die neue Nationalpark-Ausstellung „Waldgeheimnisse“ ist unmittelbar mit der Rurtalbahn zu erreichen. Quelle: Nationalparkforstamt Eifel

„Die Ausstellung und die Architektur sind ebenso reizvoll wie die Lage und Erreichbarkeit des Gebäudes. Ein rund um gelungenes Projekt“, so Wolfgang Spelthahn, Landrat des Kreises Düren und Aufsichtsratsvorsitzender der Dürener Kreisbahn. Auch Bert Züll, Bürgermeister der Stadt Heimbach, ist nach seiner ersten Erkundungstour durch den abgedunkelten Ausstellungsraum fasziniert: „Das Labyrinth im Dunkeln, nur mit einer kleinen Stirnlampe zu erforschen, ist nicht nur für Schulklassen und Jugendgruppen ein spannendes Erlebnis.“

Die neue Ausstellung ist bei freiem Eintritt täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Ausgehend von dem neuen Informationshaus bietet das Nationalparkforstamt Eifel jeden Freitag um 11.15 Uhr kostenlose Rangertouren an. Sonntags um 11.15 Uhr bietet der Verkehrsverein Stadt Heimbach von April bis Oktober zusätzliche Führungen durch das Großschutzgebiet mit Nationalpark-Waldführern an. Neben dem neuen Informationshaus im Bahnhof Heimbach, der sich im Eigentum der Dürener Kreisbahn befindet, eröffneten bereits im Oktober zwei weitere Nationalpark-Tore in Schleiden-Gemünd und Simmerath-Rurberg.

Zum Programm: 280 Veranstaltungen im WM-Jahr 2006

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