Aus dem Polizeibericht
Polizei Düren ermittelt gegen falsche Polizisten
Von Redaktion [12.02.2016, 17.50 Uhr]
Merkmale, an denen echte Polizeiausweise erkennbar sind: Hologrammfolie… |
In der Nacht zum Karnevalssonntag wurde ein 32 Jahre alter Dürener Opfer von zwei Unbekannten, die sich als Polizeibeamte ausgaben. Die polizeilichen Ermittlungen dazu sind noch nicht abgeschlossen.
Die Straftat wurde noch in der Nacht bei der Polizei in Düren angezeigt. Demnach hat sich folgendes ereignet: Die Täter fuhren in einem dunklen Pkw mit Dürener Kennzeichen auf der Moltkestraße und hielten neben dem Wagen ihres Opfers an. Die beiden zeigten einen vermeintlichen Polizeiausweis sowie eine angebliche silberne Polizeimarke vor und gaben an, sie müssten den Angehaltenen kontrollieren.
Sie nahmen den Ausweis des Düreners sowie sein Bargeld an sich und erklärten ihm, er solle sich zur Polizeiwache Düren begeben. Dort würden ihm Geld und Ausweis nach erfolgter Überprüfung wieder ausgehändigt werden. Als der 32-Jährige kurz darauf auf der Wache erschien, musste er erfahren, dass er Opfer eines Betrugs
geworden war.
…und Blindenschrift. (https://www.polizei.nrw.de/artikel__3689.html) |
Einer der Täter ist etwa 45 bis 48 Jahre alt und ungefähr 185 bis 190 cm groß. Er hat kurzes graues Haar mit Geheimratsecken, ist von normaler Statur und war zur Tatzeit bekleidet mit einer schwarzen Jacke. Sein Mittäter ist vermutlich etwas jünger und geschätzte 180
cm groß. Er hat eine kräftige Statur und trug ebenfalls eine schwarze Jacke.
Die Polizei bittet um Hinweise auf die beschriebenen Personen und den von ihnen genutzten Wagen an die Telefonnummer 02421 949-6425.
Bislang sind keine weiteren Taten bekannt geworden, bei denen die Täter sich als Polizeibeamte ausgegeben hätten. Allerdings ist auch nicht auszuschließen, dass die Täter, eben weil sie erfolgreich waren, erneut ähnliche Versuche wagen. Daher der dringende Rat:
Wer Zweifel an der Identität von Zivilbeamten hat, soll sich die Dienstausweise zeigen lassen, auf denen sowohl die Namen als auch Fotos der Beamten zu sehen sind. Unter der Notrufnummer 110 kann anschließend die Einsatzleitstelle der Polizei angerufen und erfragt werden, ob diese Beamten tatsächlich im Dienst sind. "Echte" Polizisten haben Verständnis für derartiges Vorgehen.
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