Regionale TelefonSeelsorge sucht Ehrenamtliche
Von [17.07.2015, 07.08 Uhr]
„Sorgen kann man teilen“ so lautet das Motto der TelefonSeelsorge. Denn Probleme, die unlösbar scheinen, zeigen sich meist nach einem Gespräch am Telefon, einer Mail- oder Chatberatung mit einem TelefonSeelsorger in einem anderen Licht.
Für diesen Dienst sucht die TelefonSeelsorge Düren – Heinsberg – Jülich Menschen, die sich als ehrenamtliche TelefonSeelsorger ausbilden lassen möchten. „Wer Lust und Zeit für ein verantwortungsvolles Ehrenamt hat, vielleicht selbst mal eine Krise erlebt und daraus gelernt hat, wer ein gutes Gespür für Menschen hat, der ist bei uns richtig“, erklärt Margot Kranz, Lei- terin der Stelle, das Profil eines TelefonSeelsorgers. Geboten wird dafür ei- ne qualifizierte Ausbildung für die oft nicht einfachen Aufgaben. Der nächste Kurs startet im Januar 2016. Weiterführende, regelmäßige Fortbildungen und der Austausch mit den anderen Ehrenamtlichen sind selbstverständlich.
Anonym reden oder schreiben zu können, unangenehme Themen anzu- sprechen, für die sonst niemand zur Verfügung steht, Tabus beim Namen zu nennen oder Ängste sich einzugestehen - all das kann bereits helfen, neue Möglichkeiten zum Umgang mit den Sorgen zu finden. Dazu ist die Telefon- Seelsorge Düren – Heinsberg – Jülich an 24 Stunden am Tag, 365 Tagen im Jahr besetzt. Der Dienst wird überwiegend von Ehrenamtlichen geleistet.
Chris, 52 aus dem letzten Ausbildungskurs: Am Anfang wollte ich helfen, helfen, helfen! Jetzt, nach unserer Ausbildung, bin ich deutlich zurückhal- tender und höre zuerst einmal genau zu, lasse den Anrufer/ die Anruferin aussprechen und frage achtsam nach. Diese Eigenschaften haben sich auch in meinen privaten Beziehungen bewährt."
Lesen Sie hierzu: „Sobald es klingelt, geht es los“
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