Geflohener Patient aus Viersen ist wieder da
Von Redaktion [17.06.2013, 17.04 Uhr]
Der seit Sonntag, 9. Juni, vermisste Patient aus der LVR-Klinik Viersen wurde am Freitagabend, 14. Juni, von der Polizei in Niebüll bei Flensburg festgenommen. Der 53-Jährige war bei einer therapeutisch vorgesehenen Lockerung in Mönchengladbach entwichen. Er wird nun in eine Maßregelvollzugseinrichtung im Rheinland auf eine gesicherte Station zurückgeführt. Die Abstimmungen zwischen dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) und den Behörden hierzu laufen. Lockerungen des Patienten finden nicht statt.
Der Patient wird seit 2002 in der LVR-Klinik Viersen behandelt. Er ist durch ein Gerichtsurteil seit 1991 wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes in einem psychiatrischen Krankenhaus gemäß § 63 StGB untergebracht.
Der LVR als Klinikträger arbeitet zusammen mit den LVR-Kliniken alle besonderen Vorkommnisse gewissenhaft auf. Gleichzeitig wird auch die Behörde des Landesbeauftragten für den Maßregelvollzug in Düsseldorf als Fachaufsicht tätig und prüft ebenfalls. Sollten sich im Rahmen dieser Prüfung Möglichkeiten zur Verbesserung der Abläufe zeigen, werden diese umgehend umgesetzt. Die Prüfungen zum aktuellen Fall dauern noch an.
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