Patient der LVR-Klinik Viersen entwichen
Von Redaktion [12.06.2013, 19.25 Uhr]

Ein 53-jähriger Forensik-Patient der LVR-Klinik Viersen ist am Sonntag, 9. Juni 2013, entwichen. Er entfernte sich bei einem begleiteten Ausgang. Der anwesenden Pflegekraft war es laut Pressemitteilung trotz Verfolgung nicht gelungen, den Flüchtenden einzuholen. Die Polizei wurde umgehend informiert und eine Fahndung eingeleitet.


Der Mann ist durch ein Gerichtsurteil seit 1991 wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes in einem psychiatrischen Krankenhaus gem. § 63 StGB untergebracht und wird seit 2002 in der LVR-Klinik Viersen behandelt.

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Aus ärztlicher Sicht kann mit Dauer der Entweichung ein möglicher Rückfall nicht ausgeschlossen werden. Die Klinik steht im engen Kontakt mit den ermittelnden Behörden.

Der Ausgang des Patienten fand im Rahmen der therapeutisch vorgesehenen Lockerung statt, die das Maßregelvollzugsgesetz des Landes NRW vorsieht. Lockerungen sind Belastungserprobungen mit denen der erreichte Behandlungsstand überprüft und gefördert wird. Der Patient hat seit Jahren sämtliche Lockerungsmaßnahmen zuverlässig wahrgenommen.


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