ctw-Pflegesymposium in Düren

Schloss Burgau: Schmerz im Spiegel der Zeit betrachtet
Von Kaya Erdem [27.09.2012, 08.51 Uhr]

Dr. med. Marianne Hoff-Gehlen, Ltd. Kreismedizinaldirektorin am Gesundheitsamt Düren (7. v.l.), Organisatoren und Referenten bei dem 2. ctw-Pflegesymposium  Foto: Erdem

Dr. med. Marianne Hoff-Gehlen, Ltd. Kreismedizinaldirektorin am Gesundheitsamt Düren (7. v.l.), Organisatoren und Referenten bei dem 2. ctw-Pflegesymposium Foto: Erdem

Das Thema „Schmerz“ beschäftigt seit jeher Ärzte, Wissenschaftler und Philosophen. Auch Hippokrates hat sich unter anderem schon dem Kampf gegen Schmerzen gewidmet. Er verwendete Rinde und Blätter der Weide zur Schmerzbehandlung, aus denen die Wissenschaftler im 18. Jahrhundert das uns bekannte Aspirin herstellten. Das 2. ctw-Pflegesymposium konnte rund 100 Gäste zum Thema „Schmerz im Spiegel der Zeit“ in Schloss Burgau begrüßen.


Heute kann die moderne Schmerztherapie in Konsens gesetzt werden mit alternativen Heilmethoden. Auch der Prävention, insbesondere für die körperliche Arbeit in der Pflege, widmete die Veranstaltung sich.

Ass. jur. Gábor Szük, Geschäftsführer der Caritas Trägergesellschaft West (ctw), und Dr. Marianne Hoff-Gehlen, Ltd. Kreismedizinaldirektorin am Gesundheitsamt Düren, begrüßten die Gäste, bevor die Referenten mit ihren Vorträgen begannen. Dipl.-Ing. Michael Gerhards von der Bezirksstelle Köln der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) sprach zunächst über Prävention von Rückenbeschwerden in der Pflege, bevor Herr Hermann Notthoff, Diplom-Sportlehrer, Gesamtleiter Dürener Rehabilitationszentrum am St. Augustinus Krankenhaus Düren, auf das Thema Schmerzprävention / Rückenschule einging.

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Anschließend referierten Dr. med. Sabine Tack, Oberärztin der Anästhesie im St. Josef-Krankenhaus Linnich, Fachärztin für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Zusatzbezeichnung Spezielle Schmerztherapie, und Dietmar Joswig, Krankenpfleger mit Fachweiterbildung Anästhesie und Intensivmedizin St. Josef-Krankenhaus Linnich, über Schmerzdiagnostik. Menka Berres-Förster, Schulleitung Pflegebildungszentrum am St. Marien-Hospital Düren, Dipl.-Berufspädagogin (FH), Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivpflege, Qualitätsmanagement-Fachkraft für Sozialdienstleister, Praxisbegleiterin für Basale Stimulation, und Katja Weidemann, Heilpraktikerin, Fachkinderkrankenschwester für Pädiatrie und Intensivmedizin, erörterten die alternative Schmerztherapie. Ute Nebel, Diplom-Sozialarbeiterin, Diplom-Sozialpädagogin, St. Augustinus Krankenhaus Düren, und Gabi Prescher, examinierte Krankenschwester; Palliativ-Care-Fachkraft, Pflegedienstleitung stationäres Hospiz, St. Augustinus Krankenhaus Düren, berichteten vom Umgang mit Schmerz im stationären Hospiz am St. Augustinus Krankenhaus. Dr. med. Rudolf Jegen, Chefarzt der Anästhesie im St. Elisabeth-Krankenhaus Jülich, Facharzt für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Schmerztherapie, Palliativmedizin, Notfallmedizin, warf abschließend einen Blick in die Zukunft und Nachbarländer.

Die große Resonanz der Veranstaltung und angeregte Gespräche in den Pausen zeigten, wie wichtig den beteiligten Personen der Umgang mit unterschiedlichen Schmerzen und Schmerzsituationen ist.

Vortragsinhalte


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