ZDF-Doku mit Bildern aus dem Pulvermagazin

Jülich liegt in Kanada
Von Dorothée Schenk [08.07.2005, 16.03 Uhr]

Die Hinrichtungsszene im Pulvermagazin an der Südbastion in Jülich. Foto: H. Horrig

Die Hinrichtungsszene im Pulvermagazin an der Südbastion in Jülich. Foto: H. Horrig

Im zweiten Film der zweiten Staffel der ZDF-Reihe „Jäger verlorener Schätze“ mit dem Titel „Der Fluch des Indianergoldes“ wurde die Schlüsselszene im Jülicher Brückenkopf-Park gedreht. Es handelt sich um die Hinrichtungsszene des Indianers Charly Slumach, der 1891 seinen Widersacher in Notwehr erschlug, aber wegen Mordes zum Tod durch den Strang verurteilt wurde. Der Hintergrund zu „Slumach’s Gold“, wie der Film im Arbeitstitel noch hieß. Der Indianer hatte wohl eine reiche Goldmine im Bergmassiv der Raincoast Mountains gefunden. Bevor er hingerichtet wurde, verfluchte er seine Mine. Die Volkssage will es, dass seither mehr als 50 Goldsucher beim Versuch, die Mine aufzuspüren, starben.

Die Grundlage für das Filmteam von Mineworks Film „schrieb“ ein Goldsucher namens Jackson, der auf mysteriöse Weise erkrankt, einen kryptischen Abschiedbrief, der sich wie eine Landkarte liest. Eine Expedition unter der Leitung des Abenteurers Anton Lennartz führte das Team von Filmer Frank Mirbach zum Terrarossa Gletscher, wo sie Erstaunliches entdeckten.

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Bestimmt ist die Dokumentation von herrliche Landschaftsaufnahmen und dem Zusammenspiel von historischer Rahmenhandlung und reeler Expedition. Der Film soll, nachdem die 43.40 minütige Version im deutschen Fernsehen gezeigt wurde, in einer 15 Minute längeren Fassung in 60 Länder verkauft werden. Unter anderem der englische Sender BBC und Discovery sind Abnehmer. Für diese wurde übrigens eine Version ohne Sprecher produziert.

Gesendet wird der Beitrag im ZDF am Sonntag, 10. Juli, um 19.30 Uhr.

Näheres und auchFeedback möglich.

Zum Interview mit Mineworks-Inhaber Frank Mirbach


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