Jüdische Woche 2007
Jülich: Mahnung und Beitrag zur Versöhnung
Von Redaktion [01.11.2007, 09.18 Uhr]
„Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass und das Gegenteil von Hoffnung ist nicht Verzweiflung und das Gegenteil von gesundem Menschenverstand ist nicht Wahnsinn und das Gegenteil von Erinnern ist nicht Vergessen. Das Gegenteil aller dieser Dinge ist die Gleichgültigkeit.“ (Elie Wiesel)
Nicht nur Erinnerung und Mahnung, sondern auch ein Beitrag zur Versöhnung und zum Verständnis soll die Jüdische Woche in Jülich sein. Auch im Jahr 2007 will ein großes Bündnis verschiedener Veranstalter aus Kirche, Vereinen und Initiativen des 9. Novembers 1938, der Reichspogromnacht und der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus gedenken.
Zum Verständnis beitragen will der Vortrag „Die Kabbala – Wurzel der jüdisch-christlichen Mystik“ am Dienstag, 6. November, im Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Düsseldorfer Straße 30. Dr. Phil. Heinrich Elija Benedikt referiert ab 19 Uhr.
Zur Andacht an der Gedenktafel „An der Synagoge“ sind die Jülicher am Mittwoch, 7. November, aufgefordert. Von dort zieht ein Schweigemarsch zum Mahnmal zum Propst-Bechte-Platz. Anschließend ist eine Begegnung mit Möglichkeit zum Gespräch im Dietrich- Bonhoeffer-Haus, Düsseldorfer Str. 30. Den Abschluss der Jüdischen Woche bildet am Freitag, 9. November, ab 16 Uhr eine Führung über den jüdischen Friedhof an der Aachener Straße. Zur Friedhofsführung mögen männliche Teilnehmer bitte eine Kopfbedeckung mitbringen.
Veranstalter der jüdischen Woche sind im Einzelnen, Evangelische und Katholische Kirche Jülich - Stadt Jülich - Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz - Katholisches Bildungsforum Düren - Jüdische Gemeinde Aachen - Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Aachen - Museum Zitadelle Jülich - Jülicher Geschichtsverein
Lesen Sie hierzu:
Jülich: Die Überlebenden mahnen an das Erinnern
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