Bürgerbegehren erfolgreich.

Jülicher Rat verkleinert sich
Von tee [10.11.2006, 10.15 Uhr]

Weniger „Rat“ hat der Stadt Jülich ab 2009. Die Mitgliederzahl wird um vier reduziert. Stadt Jülich beschloss in der jüngsten Ratssitzung einstimmig, sich dem Bürgerbegehren anzuschließen und nach der nächsten Kommunalwahl mit 38 Mandaten anzutreten.

Angestoßen wurde das Bürgerbegehren von JÜL, Jülichs Überparteilicher Liste. Sie verprechen sich von der Verringerung der Ratsvertreter eine Reduzierung der Ausgaben um 20.000 Euro. Pro Stadtverordneten entfallen 245 Euro Aufwandsentschädigung im Monat und 38 Euro für die Fraktionen. Weitere Ersparnisse bringen der Wegfall von Verdienstausfall und Fahrtgeld – diese waren aber von der Verwaltung nicht zu beziffern.

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2051 Jülicher Bürger ließen sich überzeugen und gaben ihre Unterschrift. Nach der Zustimmung im Haupt- und Finanzausschuss am 27. Oktober folgte der Rat der Empfehlung.

An der Verteilung der Wahlbezirke – sie werden von 21 auf 19 reduziert – arbeitet die Verwaltung noch. Vorschläge sehen etwa vor Koslar-Ost (alter Ortskern) etwa mit Bourheim zu einem Wahlbezirk zusammenzulegen oder Broich und Koslar. Eingespart werden soll auch eine Wahlbezirk in der Innenstadt.

Lesen Sie Bürgerbegehren zulässig - Ratsverkleinerung vertagt


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