Gegen Stigmatisierung

Festivalstart in Jülich mit „Seelenschatten“
Von Redaktion [09.08.2006, 08.25 Uhr]

Szene aus "SeelenSchatten".

Szene aus "SeelenSchatten".

Festivalstart zum Filmfest Depression-psychische Erkrankungen ist am Donnerstag, 10. August, mit dem Schweizer Film „SeelenSchatten“ um 20 Uhr. Das Bündnis gegen Depressionen Düren?lädt hierzu ab 20 Uhr in den Jülicher Kulturbahnhof. In dem fast 90minütigen Film hat Dieter Gränicher zwei Jahre lang zwei Frauen und einen Mann begleitet, die unter schweren Depressionen leiden.

Ausgangspunkt der filmischen Erzählung ist ihre akut depressive Phase. Wie erleben sie ihre Krankheit und den Klinikaufenthalt? Wie entwickelt sich ihre Arbeits- und Familiensituation nach der großen Krise? Wann fühlen sie sich wieder gesund? Der Film erforscht dunkle Seiten der menschlichen Seele und die verschiedenen Aspekte der Depression. Er weckt Verständnis für Menschen, die durch ihre psychische Krankheit nach wie vor stigmatisiert sind.

Betroffener Charles E.: "Ich habe eigentlich nichts gesehen außer schwarz; das Loch, in dem man selber drin ist."

Betroffene junge Frau: "Meine Depression war eine Art Schutz, damit ich selber merkte, dass es so nicht mehr weiter gehen kann."

Zum Artikel: Jülich: Filmfestival zum Thema Depression

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