Grillen vor der Mensa

Jülich: Preiserhöhung schmeckt Studenten nicht
Von Arne Schenk [08.12.2005, 20.19 Uhr]

Grillen vor der Mensa war eine alternative Nahrungsaufnahme nach bekannt werden der Preiserhöhungen.

Grillen vor der Mensa war eine alternative Nahrungsaufnahme nach bekannt werden der Preiserhöhungen.

Grillzeit auf dem Außenbereich des Café Kungel. Zwei Dutzend Studierender der FH Aachen am Standort Jülich schmoren Fleisch und Würstchen von Fleischer Hans-Günter Schepanski und Kollegin auf den beiden dort aufgestellten Dreibeinern oder schmaust Nudelsuppe. Damit demonstrieren die Studis vom 6. bis zum 9. Dezember gegen die Essenspreiserhöhung in der Jülicher Mensa um 20 Prozent. Das macht im Monat mindestens 30 Euro weniger im Studentenportemonnaie.

„Wir kamen montags in die Mensa, und stellten fest, dass plötzlich das Essen um 50 Cent teurer war“, erklärt Manuel Seubert von der Fachschaft Technik. Seine Kollegin Cordula Buse pflichtet ihm bei: „Es ist vor allem die Art und Weise, wie es durchgezogen wird.“
Alle scheint der Mensaboykott nicht zu erreichen, denn viele Tische der Mensa sind besetzt, darunter offensichtlich auch Studenten. Allerdings sind die gewohnten Warteschlangen ausgeblieben. Der Rest verköstigt sich offenbar andernorts.

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Nach der Preiserhöhung bei den Studentenzimmern ist es binnen eines Monats das zweite Mal, dass den Studierenden der Fachhochschule Aachen tiefer in die Tasche gefasst wird.

Mehr im Artikel: Zimmer am Jülicher Campus werden teurer


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