Bombenfund
Zweieinhalb Stunden Ausnahmezustand im Heckfeld
Von [13.10.2015, 10.18 Uhr]
Um 17.24 kam die Meldung der Stadtverwaltung: "Die Bombe, die in der Kartäuserstraße gefunden wurde, konnte erfolgreich entschärft werden. Die Straßensperrungen werden aufgehoben, ab sofort können die Anwohner in Ihre Häuser zurück." 550 Bewohner des Heckfeldes, verschiedene Gewerbetriebe, Kinderkino-Besucher im Kulturbahnhof und Nutzer der Rurtalbahn waren von der Bombenentschärfung betroffen.
Bei Untersuchungen des Grundstücks in der Kartäuserstraße am Alten Kreisbahnhof war die amerikanische Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Umgehend wurde die Entschärfung angeordnet und die damit verbundene Evakuierung des Wohngebiet in einem Radius von 250 Metern. Mitarbeiter der Stadtverwaltung, der Feuerwehr und der örtlichen Hilfsorganisationen hierbei im Einsatz.
Nach zweineinhalb Stunden konnten die Menschen in ihre Häuser zurück. Der Kampfmittelräumdienst hatte seine Arbeit getan und es konnte Entwarnung gegeben werden.
Durch das verheerende Bombardement am 16. November 1944 werden bei Baummaßnahmen immer wieder alte Sprengsätze entdeckt. Die für Jülich in den vergangenen Jahren spektakulärster Bombenfund liegt drei Jahre zurück: Damals musste das Nordviertel mit Altenwohneinrichtungen und das Krankenhaus evakuiert werden.
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