Hintergrund: Das Erntedankfest
Von Redaktion

Erntedankfeste gehören zum ältesten Bestand religiöser Feste überhaupt. Den Menschen war immer bewusst, dass die Ernte keine Selbstverständlichkeit ist, sondern am Segen Gottes hängt. In einem Lied von Matthias Claudius heißt es : "Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand." Eine gute Ernte macht Freude, Freude mündet in den Dank an Gott, dem Geber aller guten Gaben. Schon im Alten Testament sind zwei Erntedankfeste bezeugt: das Wochenfest und das Laubhüttenfest (2.Mose 23,16).

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Im mitteleuropäischen Raum wurde das Erntedankfest häufig am letzten Sonntag im September gefeiert.

1773 wird in Preußen offiziell ein "allgemeines" Erntedankfest am Sonntag nach Michaelis (29. September) eingeführt, der in der Folgezeit fast überall übernommen wird. In den evangelischen Landeskirchenkirchen und den katholischen Bistümern in Deutschland ist heute der 1. Sonntag im Oktober der Erntedanktag.

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