Forschungszentrum Jülich zeichnet aus

Jülich: Exzellenz-Preise vergeben
Von Redaktion [17.06.2013, 15.27 Uhr]

Sie wurden mit dem Exzellenzpreis des Forschungszentrums Jülich ausgezeichnet: (v.l.) Giuseppe Mercurio, Felix Plöger und Chao Zhang. Quelle: Forschungszentrum Jülich

Sie wurden mit dem Exzellenzpreis des Forschungszentrums Jülich ausgezeichnet: (v.l.) Giuseppe Mercurio, Felix Plöger und Chao Zhang. Quelle: Forschungszentrum Jülich

Giuseppe Mercurio, Felix Plöger und Chao Zhang sind die diesjährigen Träger des Exzellenzpreises des Forschungszentrums Jülich. Die drei Nachwuchswissenschaftler nahmen die mit jeweils 5.000 Euro dotierte Auszeichnung am Samstag im Forschungszentrum entgegen. Unter dem Titel "JuDocs 2013 – Karriere made in Jülich" wurden weitere 37 Doktorandinnen und Doktoranden offiziell geehrt und verabschiedet. Inhaltlich stand in der Feierstunde die Internationalität von Wissenschaft und Forschung im Mittelpunkt.

Der Exzellenzpreis wird vom Forschungszentrum seit 2009 vergeben; zur Auswahljury gehören neben vier Vertretern des Forschungszentrums vier externe Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die Preisträger sind junge, international erfolgreiche Forscherinnen und Forscher, die zu den fünf Prozent besten Nachwuchswissenschaftlern in ihrer Disziplin gehören und mit ihren Ideen entscheidende Impulse in ihrem Forschungsgebiet geben – in diesem Jahr in der Atmosphärenforschung, der Oberflächen- und der Biophysik.

Im vergangenen Jahr wurden in Jülich insgesamt 828 Doktorandinnen und Doktoranden betreut, fast ein Drittel von ihnen kam aus dem Ausland, vor allem aus China, Russland und Indien. 2012 zählte das Forschungszentrum 860 Gastwissenschaftler aus 40 Ländern.

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"Das Forschungszentrum Jülich vernetzt sich immer stärker mit Partnern in aller Welt, zum Teil übernehmen wir in diesen Verbünden auch eine führende Rolle. Beides ist Voraussetzung für unsere weltweit anerkannten Spitzenleistungen und bietet Nachwuchswissenschaftlern beste Voraussetzungen für den Start in eine wissenschaftliche Karriere", hob Vorstandsvorsitzender Prof. Achim Bachem in seiner Begrüßung hervor.

Um die Internationalität der Forschung ging es auch in einer Talkrunde mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der RWTH Aachen und des Forschungszentrums. Prof. Sebastian M. Schmidt, Mitglied des Vorstands des Forschungszentrums, hob hervor, dass Internationalität fester Bestandteil des Jülicher Leitbildes ist. Prorektor Prof. Aloys Krieg von der RWTH Aachen und Prof. David DiVincenzo vom Jülicher Peter Grünberg Institut stellten die Jülich Aachen Research Alliance JARA als Beispiel für eine erfolgreiche Kooperation der beiden Einrichtungen auf international höchstem Niveau vor. Davon konnte auch Dr. Marisol Ripoll berichten, die an der German Research School for Simulation Sciences (GRS), einer Einrichtung der RWTH und des Forschungszentrums, eine Nachwuchsgruppe leitet. "Für Jülich hat sich die Zusammenarbeit mit Partnern in aller Welt bewährt und wir werden diese auch zukünftig weiter ausbauen. Wir können die großen Herausforderungen der Gegenwart wie den Umbau der Energieversorgung nur gemeinsam bewältigen", so Schmidt in seinem Schlusswort.

Lesen Sie über die Preisträger und ihre Forschung


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