Jülicher Propst mit kreativer Rettungsidee für Drogenberatungsstelle
Von Redaktion [12.03.2013, 08.03 Uhr]

Propst Josef Wolff überraschte mit einer ungewöhnlichen Idee zur Rettung der Jülicher Drogenberatung: Er will ein Jahr lang sein Auto mit dem kreativen Jülicher Nummernschild HG 16 - Heilig Geist, 16 Gemeinden - mit einem Spender teilen, der ihm 24.500 Euro zahlt. Das ist exakt der Jahreszuschuss, den die Stadt Jülich ab 2014 streichen will. Hier der Wortlaut:

Wenn Sie 24.500 EUR spenden, dürfen Sie diesen Wagen ein ganzes Jahr lang umsonst fahren und mit mir teilen!

Die klamme Situation der Stadt Jülich zwingt zu Einsparungen, auch im sozialen Bereich. So stehen u.a. die Zuschüsse der Stadt zur Drogenberatungsstelle in Jülich auf der Streichliste. Wenn diese Einrichtung für 2014 nicht mehr die städtischen Zuschüsse in Höhe von 24.500 EUR bekommt, stehen Suchtkranke ab dem 1.1.2014 auf der Straße oder werden kriminell oder reißen ihre Familie mit ins Unglück oder werden von mir beerdigt…

Die Dramatik der kommunalen Finanz-Situation kann ich nachvollziehen. Und bevor die Betroffenen im Hin und Her der politischen Verantwortungs-Zuweisung enden und verenden, hilft nur bürgerschaftliches Engagement!

Interessenten und bürgerschaftlich Engagierte erreichen mich über das Pfarrbüro der Pfarrei Heilig Geist, Tel. 02461 2323, oder per E-Mail: j.wolff@heilig-geist-juelich.de
Josef Wolff, Propst u. Caritas-Mitglied

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Zum Artikel: Entzug ist nicht genug


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