(L)Aufgabe gelöst: Realschüler spenden über 4000 Euro
Von tee [15.09.2012, 18.44 Uhr]
Große Schecks konnten die Aktion Wasserbüffel (l) und das Projekt "Klassisimo" von der Realschule mitnehmen. |
Das sechste Mal darf sich die Jülicher „Aktion Wasserbüffel“ bereits über den Spendenlauf der Realschule Jülich freuen. Gemeinsam mit dem Bonner Projekt „Klassisimo“ teilt sie sich die stattliche Summe von 4257 Euro.
„Bis zum Barmener Baggersee und zurück“ lautet die (L)Aufgabe für die rund 450 Realschüler vor den Sommerferien. Dafür sollten sie von der Familie, Nachbarn und Freunden Spendengelder einwerben – das taten sie mit ausgesprochenem Erfolg.
Stolz sein dürfen die Schüler nicht nur über ihre Leistung, sondern auch darüber, es für den „guten Zweck“ in zweifacher Hinsicht getan zu haben.
Die „Aktion Wasserbüffel“ ist den Realschülern inzwischen bestens bekannt. Sie kennen das Ehepaar Range, deren Projekte in den Philippinen sie bereits zum sechsten Mal unterstützen. Wie Helga Range erläutert, soll mit dem Geld die Schule auf der Straße für Straßenkinder in Cebu auf fünf Tage in der Woche ausgedehnt werden. „Das heißt doppelt so viele Lehrerinnen und doppelt so viel Essen für die Straßenkinder, also viel mehr Geld. Mit Eurer Hilfe können wir es schaffen.“ Dank bekommen die Läufer sogar von den Philippinen selbst.
. Lehrerin Kathi schickt herzliche Grüße und Dank: “Wir sind tief gerührt und sehr dankbar, dass ihr Hilfe für Straßenkinder anbietet, die ihr nicht einmal persönlich kennt.“ Und „Eure erneute Aktion inspiriert uns wieder, noch härter für die Ausbildung unserer philippinischen Straßenkinder, die auf der Schattenseite des Lebens stehen, zu arbeiten. Wir werden ihnen über eure großzügige Hilfe erzählen.“
Naheliegender ist die Hilfe im zweiten Fall: Der Förderkreis für Tumor- und Leukämieerkrankte Kinder der Abteilung Hämatologie/Onkologie am Zentrum für Kinderheilkunde der Universität Bonn erhält Geld für das Projekt „Klassisimo“. Hier wird eine Vernetzung aufgebaut, bei der die Kranken Kinder mit Hilfe von Laptops praktisch in ihr Klassenzimmer geschaltet werden. Während der langen Klinikaufenthalte machen die Kinder und Jugendlichen sich Sorgen, wie sie den Anschluss an den Unterrichtsstoff behalten sollen. Natürlich sind sie aber nicht immer „fit“ genug, zu lernen. Per Kamera und Mikrofon wird der Unterricht gefilmt und via Internet mehrere Tage zur Verfügung gestellt, so dass die krebskranken Kinder ihren Arbeitsrhythmus selbst bestimmen können. Gleichzeitig bleibt der Kontakt zu den Mitschülern erhalten, die sich auf diesem Wege mit ihrem Freund in Verbindung setzen können.
Lesen Sie hierzu auch Einsatz für Leben und Lernen auf der Straße
Dies ist mir was wert: | Artikel veschicken >> | Leserbrief zu diesem Artikel >>
NewsletterSchlagzeilen per RSS
© Copyright