Rechtsextremistische Aufkleber häufen sich in Jülich
Von Redaktion [20.07.2012, 14.07 Uhr]

Immer wieder findet man Aufkleber mit rechtsextremistischen Inhalten in Jülich. Sie werden an Straßenlaternen, Buswartehäuschen, auf Verkehrsschildern oder Ampeln geklebt.

Bürgermeister Stommel und auch der Stadtrat distanzieren sich nachdrücklich von diesen Pamphleten. In einer Stadt, in der tausende Menschen unterschiedlichster Nationen friedlich miteinander leben würden, hätten solche rechten Parolen nichts verloren.

Im Rahmen des Programms "Kommunen gegen Rechts" sei schon vor Jahren ein sichtbares und positives Zeichen für Toleranz, Hilfsbereitschaft und Offenheit entwickelt worden. "Miteinander-Füreinander" ist ein Leitspruch mit Logo als Zeichen für Jülicher Bürger, gemeinsam mit der Stadtverwaltung in ihrem Engagement für Toleranz und Demokratie nicht nachzulassen.

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Dieser Initiative haben sich viele Institutionen, Schulen und Vereine angeschlossen, so auch Werbegemeinschaft, Polizeiinspektion, Brückenkopf-Park, Stadtmarketing, Forschungszentrum, Technologiezentrum und viele mehr.

Natürlich würden die „rechten Aufkleber“ so schnell wie möglich beseitigt. Doch es handele sich um die reinste Sisyphusarbeit, denn es würden immer wieder neue verteilt.

Deshalb werden die Jülicherinnen und Jülicher um Hilfe gebeten: "Rufen Sie die Polizei, wenn Sie jemanden beobachten, der die Aufkleber im Stadtgebiet verteilt. Es handelt sich hier nicht nur um Sachbeschädigung, sondern auch um Propagandamittel von rechtsextremen Gruppierungen. Und diese haben in Jülich nichts verloren" heißt es in der Pressemitteilung.

Lesen Sie hierzu: Mit Mut gegen Hass und Gewalt


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