Junge Union hält erneute Gesamtschulpläne für Missachtung des Elternwillens
Von Redaktion [03.03.2013, 17.07 Uhr]

Die Junge Union im Kreis Düren schaltet sich erneut in die Diskussion um die Schullandschaft im Nordkreis ein. Nachdem die Eltern mit ihrem Abstimmungsverhalten ein „mehr als eindeutiges Votum gegen die Gesamtschule“ abgegeben haben, ist man bei der JU eigentlich davon ausgegangen, dass auch Aldenhoven und Linnich nun endlich versuchen im Einvernehmen mit den Nachbarkommunen eine tragfähige und zukunftsfeste Lösung zu finden. Doch stattdessen kündigen mittlerweile verschiedene Akteure einen zweiten Versuch an.

Für einen erneuten Versuch zur Einrichtung einer Gesamtschule Aldenhoven-Linnich haben die CDU-Nachwuchspolitiker kein Verständnis. „Das unreflektierte Festhalten an den Gesamtschulplänen zeigt deutlich, dass es den Akteuren eindeutig nicht um den Elternwillen geht“, kritisiert der JU-Vorsitzende Marco Johnen.

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„Wenn es auch nach der klaren Entscheidung der Eltern kein Umdenken gibt, riskiert man ernsthaft den Bestand der beiden Schulstandorte und steht am Ende komplett mit leeren Händen da“, befürchtet der JU-Chef.

JU-Geschäftsführer Armin Großek aus Niederzier sieht darin den Versuch „eine ideologische Politik ohne Rücksicht auf den klar manifestierten Elternwillen durchzusetzen“. „Der Elternwille wurde von den Gesamtschulbefürwortern nur so lange akzeptiert, wie er für die eigenen Interessen nützlich erschien“, argumentiert Großek. In der Jungen Union wünsche man sich, dass auch Aldenhoven und Linnich auf den gemeinsam beschlossenen Weg zurückkehren und die kreisweite Planung wieder aufgreifen. Mit der Sekundarschule gebe es eine klare Alternative zur Gesamtschule, die mit einer breiten Unterstützung aller Nachbarkommunen im nächsten Jahr umgesetzt werden könne.

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