Bombenstimmung in Barmen
Von Redaktion [25.01.2010, 07.58 Uhr]

Die Village Girls tanzten als Cowgirls zu flotter Country-Musik

Die Village Girls tanzten als Cowgirls zu flotter Country-Musik

Die Große Kostümsitzung der KG Bärmer Sandhase war erneut ein Bombenerfolg: Nach der Begrüßung durch den Sitzungspräsidenten Helmut Pelzer sorgten als erste die Kleinen Sandhasen (Leitung: Edith Vogt und Karin Hürttlen) mit ihrem Cheerleader-Tanz dafür, dass das Publikum bestens auf die Sitzung eingestimmt wurde.
Der erste Redner, Et Willche aus Kerkrade, traf also auf ein aufgeschlossenes Publikum und konnte so manchen Lacher für sich verbuchen.

Anschließend zeigte die Garde der Bärmer Sandhase, was sie unter der Leitung von Kerstin Esser und Bea Paschold im letzten Jahr einstudiert hat und wurde ohne Zugabe nicht von der Bühne entlassen.

Sehr kurzfristig hat Kurt Hilgers, der hervorragende Literat der KG, noch die Drei Tenöre aus Brachelen verpflichten können. Der Gesang der Herren kam zwar aus der Konserve, aber der Körpereinsatz war dermaßen zwerchfellerschütternd, dass standing Ovations und die erste Rakete des Abends die Folge davon waren.

Im Anschluss daran präsentierte sich die befreundete KG „Maiblömche“ aus Lich-Steinstrass. Die Bühne wurde fast zu klein für alle: das Dreigestirn, das Gefolge und die Showtanzgruppe zeigten, was sie konnten.

Mit Tanz ging es dann weiter. Die Tanzgruppe „Original Kölsch Hennes'chen“ hielt Einzug in die Barmener Schützenhalle und es war nur bedauerlich, dass das Dach über der Bühne nicht einige Meter höher war. Das Können dieser Tänzer in ihren wunderschönen Kostümen wäre erheblich besser zur Geltung gekommen.

Weiter ging es mit „Dem Langen“ aus Eschweiler. Im Handumdrehen hatte er das Publikum im Griff und es ging ab mit ihm „wie Schmitz' Katz'“. Auch ihm gebührten standing Ovations und eine Rakete, allerdings erst nach einigen Zugaben, die der Lange alias Alfred Wings (O-Ton: bei diesem Publikum macht das richtig Spaß!) auch bereitwilligst gab.

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Herrenballett vom Feinsten mit den Drieschboys

Herrenballett vom Feinsten mit den Drieschboys

Nächster Auftritt, nächste Rakete: Solomariechen Silke Frey aus Merzenhausen präsentierte ihren diesjährigen Tanz, einstudiert von Simone Kosprd. Nachdem Silke im vergangenen Jahr Europameisterin in der Aufsteigerklasse geworden ist, tanzt sie in diesem Jahr quasi in der ersten Liga, und mit diesem Tanz braucht sie sich wahrlich nicht zu verstecken.

Mit eher feinsinnigem Humor hielt „ne komische Hellije“ seine Büttenrede, bevor „De Fröngde“ aus Eschweiler mit fetziger Karnevalsmusik die Leute auf die Beine brachten.

Danach ging es in den Wilden Westen. Die Village Girls tanzten als Cowgirls zu flotter Country-Musik. Karin Hürttlen, die Leiterin , hatte trotz langwieriger Erkrankung mit den Mädels den bemerkenswerten Tanz in ganz kurzer Zeit einstudiert. Die Vorarbeit in den letzten beiden Jahren zeigte hier ihre wohlverdienten Früchte.

Mit einiger Verspätung erreichten dann die Pittermännche die Barmener Schützenhalle und mussten dann erst einmal um Fassung ringen. Der Eingang zu den Toiletten direkt neben der Bühne, das hatten sie noch nicht gesehen. Nachdem sie sich wieder gefasst hatten, fanden sie zu ihrem Auftritt zurück und konnten das Publikum wieder in ihren Bann ziehen.

Nun wurde es Zeit für das Herrenballett, die „Driesch-Boys“. In diesem Jahr hat Marion Beetz sie in Aufzieh-Puppen verwandelt, die in wunderschönen Kostümen à la Mozart eine sehr schöne Choreografie präsentierten.

Die Kostüme, ebenso wie die neuen Hallengirlanden, wurden von Elvira Wirtz genäht, die damit ebenfalls zu dem Erfolg der Sitzung und das Wohlgefühl der Zuschauer beigetragen hat.

Der letzte Sitzungpunkt war gar keiner, denn sitzen bleiben konnte beim „Jülicher Musikexpress“ niemand. Zu fliegenden Luftballons und Luftschlangen mischten sie den Saal noch einmal so richtig auf.

Aber noch ist die diesjährige Session nicht zu Ende: am kommenden Samstag, 30. Januar, ist um 14. 30 Uhr die Kindersitzung in der Barmener Schützenhalle, am Samstag , 13. 2. 10 ab 20. 00 Uhr am gleichen Ort die Kostümfete.
Am Montag, 15. Februar, geht dann um 12. 11 Uhr der Rosenmontagszug los, und vorher gibt es wie immer Erbsensuppe. Kostenlos, aber Spenden werden gerne gesehen.
Im Anschluss an den Zug ist in der Schützenalle Ausklang mit unserer Stimmugskanone Bert und Geldpreisverlosung.


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