Jazzclub Jülich mit neuem Vorstand

Weniger Hierarchie und Jazzreisen nach Wunsch
Von Redaktion [25.04.2009, 18.20 Uhr]

Will für ein gutes Zusammenspiel sorgen: Der Vorstand des Jazzclubs Jülich für die neue Amtszeit. Foto: Silvia Jagodzinska

Will für ein gutes Zusammenspiel sorgen: Der Vorstand des Jazzclubs Jülich für die neue Amtszeit. Foto: Silvia Jagodzinska

Gestiegene Mitgliederzahlen – 123 zahlt der Verein derzeit –, ein vierstelliger Betrag auf dem Konto, die Öffnung für ein breiteres Klientel und mehr Programmvielfalt - trotz der Erfolgsbilanz stand Rolf Sylvester nicht für eine weitere Amtszeit als Vorsitzender des Jülicher Jazzclubs zur Verfügung. Seine Nachfolge tritt Dr. Werner Kremers an. Dass der Alt-Vorsitzende dem Verein treu bleibt garantiert seine Wahl zum zweiten Vorsitzenden. Ergänzt wird der Vorstand mit Schriftführer Dr. Rainer Schneider, Kassiererin Brigitte Rausch-Hinz, Beisitzer Albert Schuy, Hans-Peter Bochem und Vanessa Beck.

Der Jülicher Arzt Dr. Kremers ist – ebenso wie sein Vorgänger – auf den Bühnen der Region zu Hause: Werner Kremers ist Tastenmann bei diversen Jazz und Latin-Formationen, etwa bei „Jo Ritterbeck’s“ und auch auf Duo-Wegen mit Ellen Gürtler. Das „Reizvollste“ für den neuen Vorsitzenden ist es, „gute Musiker nach Jülich zu holen“.

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Ein weiteres Ziel ist es, die vereinsinternen „Hierarchien“ abzubauen. Zugleich schlug Kremers einen Workshop pro Jahr vor, der die Möglichkeit bieten soll, „über die Musik zu neuen psychologischen Erkenntnissen zu finden“. Ferner liebäugelt er mit privaten Treffen zur gegenseitigen Vorstellung von Musik, die „dem Einzelnen ans Herz gewachsen ist“.

Da „fast alle Sponsoren des Jazzclubs weggebrochen sind“ oder ihre Zuwendungen reduziert haben, sah sich der Jazzclub zur Erhöhung der Eintrittspreise gezwungen. Neben Details zur 13. Zitadellen-Jazznacht am 9. Mai ab 18 Uh, wurde der Wunsch nach gemeinsamen Jazz-Reisen geäußert. Hier wurde die „River-Boat-Shuffle“ im Juli erwähnt. „Eine frühere Terminierung“, unter anderem des Programmheftes, für das Gerald Schröder verantwortlich zeichnet, plant der Jazzclub für 2010.??


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