Festakt zum Jubiläum des Eifelvereins
„Frisch auf!“ auch nach 100 Jahren
Von Redaktion [10.03.2009, 08.08 Uhr]
Sein 100-jähriges Bestehen feiert der Eifelverein Jülich im Rahmen eines Festaktes am 22. März um 11 Uhr im Pädagogischen Zentrum des Gymnasiums Zitadelle. Dessen musikalische Gestaltung liegt in Händen einer Bläsergruppe des Collegium Musicum Jülich sowie des RWE-Chores Eschweiler unter Leitung von Ernst M. Simons. Mitglieder und Angehörige sowie Vertreter befreundeter Ortsgruppen sind zu dieser Jubiläumsfeier eingeladen. Der Ansprache des Schirmherrn Bürgermeister Heinrich Stommel folgt die Überreichung der Eichendorff-Plakette des Bundespräsidenten.
In seinem Festvortrag unter der vielversprechenden Überschrift „… des Wunderbaren in Menge“ – Johann Wilhelm Schirmer, Jülich und die Eifel stellt der Vorsitzende des Jülicher Geschichtsvereins Guido von Büren den bekannten Landschaftsmaler und großen Sohn der Stadt anhand ausgewählter Darstellungen vor..
Zur Erinnerung an die Feier des 100-jährigen Bestehens bietet der Eifelverein seinen Mitgliedern und Freunden als Dankesgabe eine 96-seitige Festschrift an. Sie hält Rückschau auf Vergangenes in der Absicht, Bewährtes als Erbe wach zu halten, Entwicklungen zu verdeutlichen und diese hinsichtlich ihrer “Wegbegleiter“ zu hinterfragen. Letztere werden aus „erster Hand“ reflektiert, so die raumgreifenden Rekultivierungsmaßnahmen im Zuge des Braunkohlenabbaus, die raumerschließende Wirkung der Rurtalbahn, die Anlage des Brückenkopf-Parks und das Schicksal von Haus Hesselmann.
Diesen neuzeitlichen Veränderungen geht ein bemerkenswerter Artikel über Johann Wilhelm Schirmer voraus, dessen Naturverbundenheit, Liebe zur engeren Heimat und Bewunderung der schönen Eifellandschaften ihn geradezu zum „Vor-Wanderer“ des Eifelvereins gemacht haben. Ein Bericht über das Wandern aus medizinischer Sicht erläutert die Bedeutung des Wanderns in der heutigen Zeit.
Die Fortschreibung der Chronik verdeutlicht die Entwicklung des Vereins während der letzten 25 Jahre und zeigt die derzeitigen Strukturen des Vereins auf, der sich seit seiner Gründung bis zum heutigen Tage als Wander- und Heimatverein versteht. In allen Aufgabenfeldern leistet eine Vielzahl von Mitgliedern durch ausnahmslos ehrenamtliche Tätigkeit einen erheblichen Beitrag zum Gemeinwohl. Großen Wert legt die Ortsgruppe auch auf enge Zusammenarbeit mit dem Hauptverein.
Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens richtet der Eifelverein Jülich als zweiten Jubiläumshöhepunkt am 17. Mai dieses Jahres den Bezirkswandertag in Jülich aus, ebenfalls unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Heinrich Stommel. Zu dieser Veranstaltung mit Wanderungen durch das heimaträumliche Wanderrevier für alle Alters- und Leistungsgruppen –zum Teil mit Bustransfer – werden viele Wanderfreunde aus den übrigen 12 Ortsgruppen des Bezirks Düren-Jülich sowie weiterer befreundeter Ortsgruppen erwartet. Auch die Jülicher Bevölkerung ist herzlich zur Teilnahme eingeladen. Einzelheiten zum Programm des Bezirkswandertages werden rechtzeitig bekannt gegeben.
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