Ruhr-River Jazzband im Franziskaner

Start ins Jahr mit Dixieland
Von Redaktion [09.01.2009, 08.39 Uhr]

Mit „swinging, stomping, good old Dixieland“ begrüßt der Jazzclub Jülich das Neue Jahr. Die Ruhr-River Jazzband spielt am Freitag, 16. Januar, 20 Uhr, in der Jülicher Gaststätte „Zum Franziskaner“, Baierstraße, die Musik der 20er und 30er Jahre in der Originalbesetzung. Der Eintritt kostet 8 Euro, 5 Euro für Mitglieder. Kinder bis einschließlich 14 Jahren haben freien Eintritt.

Swing, Dixie und New Orleans präsentieren Hans Ramacher (Trompete), Guido Pfennig (Klarinette, Saxophon), Manfred Mons (Posaune), Peter Dival (Schlagzeug), Claus D. Freymann (Banjo, Gitarre) und Harry Keilwerth (Bass) mit Titeln von Duke Ellington, Spencer Williams, Fats Waller, Louis Armstrong, King Oliver, Kid Ory und anderen Jazzkomponisten.

Die Anfänge der „Ruhr-River-Jazzband“ gehen auf das Jahr 1981 zurück. Damals fanden sich einige Amateurjazzer zusammen, die in verschiedenen Bands des Ruhrgebietes und des Köln-Düsseldorfer Raumes gespielt hatten, aber aus familiären oder beruflichen Gründen eine Pause einlegten. Sie gründeten 1982 die „Ruhr-River Jazzband“ in Mülheim an der Ruhr und gingen nach einem Jahr gemeinsamen Probens an die Öffentlichkeit.

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Auf Initiative der RRJB wurde die alte Tradition der „Riverboat-Shuffles“ auf der Ruhr wieder aufgenommen. Seit 1984 fahren jährlich mehrere Schiffe der Weißen Flotte mit Bands an Bord vom Mülheimer Wasserbahnhof auf der Ruhr zum Baldeneysee. 1988 erhielt die RRJB eine Einladung des damaligen Rundfunks der DDR zum 18. Internationalen Dixieland Festival in Dresden. Von den dortigen Konzerten übertrugen Fernsehen und Rundfunk der DDR den Auftritt im Kulturpalast. Ein weiterer Auftritt der RRJB brachte die westdeutsche Sendung „Kennzeichen D“.

Seitdem besteht ein reger Kontakt zu Musikern und Bands aus dem Osten Deutschland, unter anderem als bei der Wiedervereinigung der beiden Teile Deutschlands die beiden befreundeten Bands Papa Binnes Jazzband“ und die „Ruhr River Jazzband“ am ehemaligen „Palast der Republik“ (Honnis Lampenladen) und auf dem ehemaligen Todesstreifen am Potsdamer Platz aufspielten..

Zudem spielte die RRJB im schlesischen Oppeln, auf dem 7. Internationalen Dixieland Festival in Salgotarjan/Ungarn, in St. Petersburg und Helsinki sowie in Danzig sowie in Jazzclubs zwischen Donaueschingen und Kiel.

Die musikalische Führung der Band liegt seit 2008 in den Händen des Trompeters Hans Ramachers, der von Guido Pfennig mit viel Sachverstand und musikalischem „feeling“ unterstützt wird. Im Jahr 2002 feierte die RRJB im Jazzclub Mülheim an der Ruhr ihr 20-Jähriges und veröffentlichte zum 25. Jubiläum im Jahr 2007 ihre erste CD.


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