Jahresbericht von SAMT

Bald Tiertafel in Jülich?
Von Redaktion [04.01.2009, 17.18 Uhr]

Durch die Häufung der Notfälle, die bei SAMT ankommen, hat sich der Aufwand für Tierarztbesuche 2008 fast verdoppelt. Die hatte Vorsitzende Irene Launer-Hill bei der jüngsten Jahreshauptversammlung des Vereins zu vermelden. „Ohne die Spendenbereitschaft der Jülicher Bevölkerung und den zahlreichen Spendern für die Operation der Hündin Dunja hätte SAMT nicht so viel Gutes bewirken können“, zog sie das Fazit.

Die Operation und die Nachsorge Dunjas konnte fast ganz von den eingegangenen Spenden bezahlt werden. Irene Launer-Hill dankte auch den Tierärzten für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Insgesamt 116 tierärztliche Behandlungen, davon neun große Operationen, bezahlte der Verein; außerdem 36 Kastrationen. Zehn Tiere mussten eingeschläfert werden.

Die Beratungen der Tierhalter bestanden aus 21 Fällen der Hilfe zur Selbsthilfe, bei rund zehn Fällen war SAMT bei der Wohnungssuche, Suche nach gebrauchten Möbeln oder beim Umzug behilflich. In 18 Fällen wurde an andere Behörden und karitativen Vereine weitervermittelt.

Ein großes Lob sprach Irene Launer-Hill den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sozialamtes aus, die in zahlreichen Beratungsgesprächen freundlich und kompetent weitergeholfen haben.

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Durch zahlreiche Aktionen wie Tombola und Flohmarkt konnte die Vereinskasse zum Teil wieder aufgebessert werden. In Sachen Tierschutz gab es 54 Beratungen zur artgerechten Haltung. Auch Hilfen für Tierhalter im Seniorenalter wurden erbracht.
In Zusammenarbeit mit der Jugendgerichtshilfe haben zwei Jugendliche ihre Sozialstunden bei SAMT abgeleistet.

Auch bei der Auffindung, Vermittlung und Weitergabe von Tieren war SAMT behilflich.
Zur Zeit suchen noch sieben Katzen ein neues Zuhause.

Das von SAMT ins Leben gerufene „Fundregister für tote Haustiere“ konnte einigen Tierhaltern die traurige Wahrheit über den Verbleib des vermissten Tieres geben. In der Zeitschrift „Ein Herz für Tiere“ wurde über das Fundregister bereits lobend berichtet.

Für das nächste Jahr ist ein Kastrationsprojekt für Katzen von Menschen mit geringem Einkommen sowie die Einrichtung einer Tiertafel vorgesehen.

Spenden können jederzeit auf das Konto bei der Sparkasse Düren, Kto.-Nr.: 1200 10 23 23, BLZ: 395 501 10 eingezahlt werden. Jeder noch so kleine Beitrag ist willkommen.
Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.s-a-m-t.de oder bei Irene Launer-Hill unter Tel.: 02461/342209.


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