„Juristen ohne Recht“
Nichte Joanne Auman besucht Jülich und die Ausstellung
Von Redaktion [30.12.2008, 18.30 Uhr]
Die Ausstellung „Juristen ohne Recht“ im Amtsgericht Jülich konnte von der Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e.V. noch vor ihrem Ende erweitert werden. Die Jülicher Gesellschaft hat die Jülicher Ausstellung dem von den Nazis 1942 ermordeten Dr. jur. Alfred Mendel gewidmet.
Bei Beginn der Ausstellung konnten nur wenige Daten über den Lebenslauf des Jülicher Juristen publiziert werden. Mit Hilfe von Verwandten in New York und der Universität zu Köln wurden der Jülicher Ausstellung ein Foto und Schriftstücke im Zusammenhang mit seiner Promotion an der Universität zu Köln hinzugefügt. Diese Ausstellungsstücke waren im Bereich des Grundbuchamtes im Erdgeschoss des Amtsgerichts Jülich zu sehen.
Schon zur Ausstellungseröffnung hatte die Jülicher Gesellschaft die Nichte Joanne Auman und den Neffen Maurice de Mandelaëre ein-geladen. Das scheiterte an Terminproblemen. Um so mehr freut sich die Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e.V., dass Nichte Joanne Auman – Tochter der in Jülich geborenen Leni Mendel – jetzt mit ihrem Mann erstmals Deutschland und Jülich besucht. Kenneth Auman ist Rabbiner in Brooklyn. Wahrscheinlich wird auch Maurice de Mandelaëre, Neffe von Dr. Alfred Mendel und Sohn von Rudolf Mendel, kurzfristig nach Jülich kommen und zusammen mit den Aumans die Jülicher Ausstellung besuchen.
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