Frederick Köster Quartett im TZJ
Von Redaktion [08.11.2008, 08.39 Uhr]
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Modern Jazz und Mainstream ohne den Kontakt mit Funk, Rock und Freejazz zu scheuen – das ist das Frederick Köster Quartett. Das Ensemble mit Musikern der WDR Big Band gibt auf Einladung des Jazzclubs Jülich am Samstag, 15. November, 20 Uhr, ein Gastspiel im Technologiezentrum Jülich, Karl-Heinz-Beckurtsstraße, im Gewerbegebiet Königskamp. Der Eintritt kostet 8 Euro, 5 Euro für Mitglieder. Kinder bis einschließlich 14 Jahre haben freien Eintritt.
Das Quartett um Frederik Köster, in dem neben dem Kölner Trompeter noch Tobias Hoffmann (Gitarre), Robert Landfermann (Bass) und Ralf Gessler (Schlagzeug) spielen, existiert seit 2003. Das Repertoire der Band besteht größtenteils aus Eigenkompositionen von Frederik Köster, der wie die anderen Bandmitglieder an der Hochschule für Musik Köln ein Jazzstudium absolvierte. Stilistisch orientiert sich die Band an modernem Jazz und experimentiert mit jazzverwandter Musik aller Art.
Das erste Album „Constantly Moving“ ist im September 2006 auf dem Kölner Label Double Moon Records in Kooperation mit Jazzthing erschienen. Sämtliche Kompositionen und Arrangements der CD stammen aus der Feder von Frederik Köster, sie belegen sein herausragendes Talent, nicht nur über einen strahlenden, in ruhigen Passagen aber auch extrem weichen Sound an der Trompete und Flügelhorn zu verfügen, sondern auch Songs zu schreiben, die intelligent und doch sehr eingängig sind.
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Die Band spielte 2007 auf einigen der bedeutendsten Jazz Festivals Deutschlands und Europas wie dem North Sea Jazz Festival in Rotterdam, Jazz Baltica, dem Traumzeit Festival oder der internationalen Jazzwoche in Burghausen. Rundfunk Mitschnitte vom Westdeutschen Rundfunk (WDR), Deutschlandfunk (DLF) und Nederlandse Programma Stichting (NPS) sorgten dafür, das die Musik des Frederik Köster Quartetts in neun Länder Europas übertragen wurde.
Frederik Köster ist seit 2007 Professor für Jazz-Trompete an der Hochschule für Musik der Fachhochschule Osnabrück. Er spielte mit internationalen Jazzgrößen wie Phil Woods, Albert Mangelsdorff, Ack van Rooyen, Biréli Lagrene, Randy Brecker, Wolfgang Haffner und Lalo Shiffrin. Desweiteren arbeitete er mit führenden Big Bands der Szene wie Peter Herbolzheimer's Rhythm Combination & Brass, dem Cologne Contemporary Jazz Orchestra und Bobby Burgess Big Band Explosion. Ebenso spielte er mit Musikern aus der Popbranche wie Nina Hagen, Sportfreunde Stiller, Curse und Jazzkantine.
Frederik Köster unternahm mit zahlreichen Bands Konzertreisen nach Namibia, Südafrika, Österreich, Schweiz, Spanien, Holland, Polen, England, Belgien, Bulgarien, Rumänien und Albanien. Bei Fernsehproduktionen wie "Deutschland sucht den Superstar" oder "TV total" wirkte er ebenso mit wie bei der Einspielung von Filmmusik, wie für die ZDF Produktion „Neger, Neger, Schornsteinfeger“ (2006) oder dem Kinofilm „Ein fliehendes Pferd“ (2007).
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