Hot Pepper spielen „Jazz auf dem Lande“

„Im“ Jülicher Jazzclub ist Pfeffer
Von Redaktion [20.06.2005, 10.57 Uhr]

„Hot Pepper" spielen „Jazz auf dem Lande"

„Hot Pepper" spielen „Jazz auf dem Lande"

Am 26. Juni veranstaltet der Jazzclub Jülich seinen traditionellen Sommerjazz auf dem Wymarshof in Kirchberg. Das herrliche Ambiente des 400 Jahre alten Wymarshofs wird wieder zur Spielstätte für eine hochkarätige Oldtime Jazzband, die Hot Pepper Jazzband aus Bonn.
Die Gründung der Band geht auf ein Jazzfestival der Stadt Bonn im Jahre 1989 zurück. Einige der teilnehmenden Musiker entdeckten ihre gemeinsame Freude am traditionellen Jazz, wie er im Chicago der 20er Jahre gepflegt wurde, und gründeten spontan im Anschluss an das Festival die Hot Pepper Jazz Band. Die seit rund 13 Jahren bestehende Band hat sich durch zahllose öffentliche Konzerte in Jazzclubs und auf Stadtfesten im Köln-Bonner und rheinland-pfälzischen Raum einen Namen gemacht. Sie tritt regelmäßig im Rahmen des Bonner Sommers auf.
Zu ihren musikalischen Höhepunkten zählt die Band ihre Auftritte beim Bundeskanzlerfest in Bonn und in Jazzclubs wie dem Cotton Club im Hamburg, dem Surhof in Bergedorf, dem Dr. Jazz in Düsseldorf oder dem Sägewerk an der Möhnetalsperre.

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Die Band spielt Hot Jazz schwarzer und weißer Gruppen aus dem Chicago und New York der späten zwanziger Jahre, zu deren wichtigsten Vertretern King Oliver, Jelly Roll Morton, Bix Beiderbecke, Duke Ellington und Louis Armstrong gehören. Die Band spielt mit Vorliebe neben den Standards aus dieser Zeit vor allem seltener gespielte Stücke wie z. B. „Rhythm King“, „The Pearls“ oder „My Heart“. Die Besucher können sich freuen auf eine Mischung aus arrangiertem und frei improvisiertem Jazz, die inzwischen als „Chicago Jazz aus Bonn“ beschrieben wird. Ihren charakteristischen Sound erhält die Band dadurch, dass sie in der Melodiegruppe neben der Trompete (Rainer Goetzendorf) und der Posaune (Wolfgang Liebmann) anstelle der üblichen Klarinette mit Saxophon (Peter Torres) besetzt ist und in der Rhythmusgruppe mit Banjo (Volker Weiß), Klavier (Leo Roettig) und Sousaphon (Gerd Otto), aber ohne Schlagzeug spielt. Das Team von Vincents Palmengarten sorgt fürs leibliche Wohl, Eintritt 6 €.


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