Festausschuss-Mitgliedsvereine präsentierten sich

Sommerfestliches "Tanzmariechen, tanz"
Von tee [24.08.2008, 11.31 Uhr]

Wo die bunten Fahnen wehen…

Wo die bunten Fahnen wehen…

Der klassische Sitzungskarneval verliert seine Zuschauer. Diese Erkenntnis brachte den Jülich Festausschuss Kengerzoch dazu, den Mitgliedsvereinen auf dem Schlossplatz eine Präsentationsfläche zu bieten. Und so schallte Karnevalsmusik am Augustsamstag, den 23. , durch die Jülicher Innenstadt.

Tanzmariechen tummelten sich, schwangen auf der Bühne die Beine und die Lazarus-Gesellschaft band mit Interessierten die ersten Besen und Röschen. Wäre nicht morgendliche Regen dazwischen gekommen, hätte es sicher ein rauschendes Fest werden können. Dennoch waren die Veranstalter zufrieden. Thorsten Rau, verantwortlich für die Pressearbeit beim Festausschuss Kengerzoch sprach sogar von Karnevalsvereinen, die an diesem Tag vier bis fünf neue Mitgliedsanträge ausfüllen konnten. Lediglich eine Stimme aus dem Narrenvolke ließ verlauten, dass sich Aufwand und Ergebnis noch nicht decken. „Aber es ist die erste Veranstaltung: Das ist ausbaufähig“, war auch hier zu hören.

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…malen auch Kinder den Rurblümchen-Prunkwagen für den Kinderzug an.

…malen auch Kinder den Rurblümchen-Prunkwagen für den Kinderzug an.

Neugierige schoben sich durch die Zelte, konnten bei der KG „Stopp Da Mutz Broich“ einen Karnevalsquiz mitmachen oder bei der Stadtgarde Jülich via Bildschirm die jüngsten tänzerischen Erfolge bestaunen. „Karneval kreativ“ bot die KG Rurblümchen: Sie ließen Kinder und malfreudige Passanten ihren Prunkwagen für den Kengerzoch 2009 gestalten. Pinselschwingend ließen vor allem die Nachwuchsnarren sich nicht lange bitten. Besonderes Bonbon: Die „Maler“ wurden in eine Liste eingetragen und werden angeschrieben, ob sie beim Kinderzug mit auf dem Wagen fahren wollen.

Wenn es nach Thorsten Rau und seinen Vorstandskollegen geht, findet das karnevalistische Sommerfest jetzt jährlich statt. Viel Lob gab es aus Raus Mund für das Entgegenkommen der Stadt, die außerdem mit Rat und Tat zur Seite gestanden hätte. Der Festausschuss trägt dabei die Organisation. Kosten entstehen den Vereinen für Platzmiete oder ähnliches keine. Denn, so das Fazit: „Wenn es den Vereinen gut geht, geht es auch dem Festausschuss gut."


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