Kantersieg der Dukes gegen schwache Hildener
Herzogblaue ließen den Wains keine Chance
Von Redaktion [19.05.2008, 23.01 Uhr]
Beim jüngsten Heimspiel hießen die Baseballer der Jülich Dukes den Tabellenletzten der Landesliga I, die Hilden Wains, auf dem Dukes Field willkommen. Zwar ließen die Wolken über dem Dukes Field vor Spielbeginn wenig Gutes hoffen, Petrus hatte jedoch ein Einsehen mit den Dukes und ließ die Regentore dicht.
Vor dem Spiel hatte Horst Pünzeler, der Coach der Herzöge, einen klaren Sieg von seiner Mannschaft gefordert, wollte man sich nach Ende des Spiels nicht selbst in der Abstiegszone wiederfinden.
Tatsächlich starteten die „Boys in Blue“ mit einem echten Feuerwerk in das Spiel: Zunächst konnte die Jülicher Defensive die ersten drei Hildener Offensivspieler „out“ machen und erstickte somit die Offensivbemühungen der Wains im Keim. Im Anschluss daran erzielten die Dukes in ihrem Offensivdurchgang zwölf Punkte und machten im Prinzip nach dem ersten Durchgang („Inning“) alles klar. Der Werfer („Pitcher“) der Hildener hatte bereits während des ersten Inning seine Würfe nicht unter Kontrolle und ließ insgesamt neun Jülicher Spieler ohne eigene Schlagbemühungen auf das erste Mal („Base“) ziehen („Base on Balls“).
Im zweiten Durchgang luden die Dukes zwischenzeitlich zwar die Bases, d. h. alle Bases waren mit gegnerischen Offensivspielern besetzt, jedoch konnten die Wains aus diesem Vorteil nichts Zählbares herausholen. Die Dukes hingegen konnten an ihre Leistungen des ersten Durchgangs anknüpfen und weitere sechs Punkte erzielen, so dass es nach zwei Innings bereits 18:0 zugunsten der Herzogstädter stand.
Das dritte Inning war lediglich auf dem Papier ausgeglichen: die Hildener punkteten doppelt, die Dukes legten weitere drei Punkte nach. Hervorzuheben ist insbesondere der dritte „Home Run“ von Christoph Postels im dritten Spiel (!), der von den ansonsten solide urteilenden Schiedsrichtern aus der Eifel fälschlicherweise nicht gegeben wurde. Am Ende des dritten Innings führten die Dukes deutlich mit 21:2.
Der vierte Durchgang war der schnellste des Spiels: weder die Hildener noch die Dukes konn-ten aus ihrem Angriffsrecht einen Nutzen ziehen. So stand es auch nach dem vierten Inning wie bereits nach dem dritten Durchgang 21:2.
Zwar gelangen den Wains aus Hilden im nachfolgenden fünften Inning noch drei Punkte gegen die zwischenzeitlich etwas fahrlässige Jülicher Defensive, jedoch kam die Aufholjagd zu spät: gemäß Spielordnung gilt ein Vorsprung von wenigstens 15 Punkten nach fünf (von neun) absolvierten Innings als „uneinholbar“ und somit brachen die Unparteiischen das Spiel zugunsten der Herzöge vorzeitig ab („Mercy Rule“).
Letztlich behielten die Jülicher gegen die in allen Belangen unterlegenen Hildener mit 21:5 die Oberhand. Bleibt die Leistung der beiden Jülicher Werfer („Pitcher“) Christoph Postels und Johnny Castillo hervorzuheben, die über das gesamte Spiel lediglich sechs erfolgreiche Schläge („Hits“) der Hildener zuließen. Nach diesem Sieg finden sich die Dukes am oberen Rand der zweiten Tabellenhälfte wieder.
Das nächste Meisterschaftsspiel findet am Sonntag in zwei Wochen, am 1. Juni, wieder auf heimischem Rasen statt. Gegner der Herzogblauen sind die Gophers aus Pulheim.
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