Jahreshauptversammlung des Jülicher Eifelvereins
2682 Kilometer gewandert
Von Redaktion [22.01.2008, 17.05 Uhr]
Genau einhundertundeinen Tag vor dem bevorstehenden Geburtstag der Ortsgruppe Jülich des Eifelvereins begrüßte der 1. Vorsitzende Bernd Flecke eine stattliche Anzahl Mitglieder zur Jahreshauptversammlung. Im Vereinsleben der Stadt komme der Ortsgruppe auch im Berichtsjahr wieder ein Spitzenplatz zu und erfreulicherweise habe man neue Mitglieder aufnehmen können. Derzeit zählt der Verein 468 Mitglieder; 346 Vollmitgliedern, 88 Familienmitgliedern und 34 Jugendlichen.
Grüße und Genesungswünsche sandten die Versammelten ihrem Ehrenvorsitzenden Willi Pelzer, der aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich teilnehmen konnte.
Die sehr aktive Vereinsarbeit lobte auch der Bezirksvorsitzende Josef Hüttemann in seiner Begrüßung, wobei die Kinder- und Jugendarbeit als vorbildlich anzusehen sei.
Die Versammlung gedachte in stiller Verbundenheit der sieben im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder.
Ein abwechslungsreiches, sehr erfolgreiches Wanderjahr konnte Wanderwart Werner Becker in seinem Jahreswanderbericht für 2007 vermelden. Obwohl mehrmals wegen außergewöhnlich starker Regenfälle und aufgrund orkanartiger Stürme Wanderungen – vor allem an Sonntagen – ausfielen oder kurzfristig geändert wurden, ist die Zahl der Teilnehmer um 117 gestiegen. Besondere Erwähnung erfuhren die viertägige Wanderfreizeit im Cochem-Zeller-Moselland im Frühjahr, woran 28 Wanderfreunde teilgenommen haben und die 15-tägige Wanderfahrt nach Südtirol im Frühsommer mit 57 Teilnehmern. Zudem nahmen 12 Mitglieder der Jugendgruppe im Rahmen einer viertägigen Wanderfahrt am Deutschen Wandertag in Saarlouis teil.
2682 Kilometer wurden bei 187 Veranstaltungen von 4717 Teilnehmern erwandert, davon 312 km mit dem Fahrrad. Die Mittwochsnachmittagswanderer waren 62 mal unterwegs – davon bei 51 Wanderungen rund um Jülich und bei elf Radwanderungen – gefolgt von den Sonntagswanderern mit 48 Unternehmungen und den Mittwochstageswanderern, die sich an 51 Veranstaltungen beteiligten. Mitglieder aus allen Gruppen nahmen an 8 Unternehmungen teil, so auch an der Jahresabschlusswanderung. 27 Wanderführerinnen und Wanderführer brachten ihre Begeisterungsfähigkeit und viel Idealismus ein.
Ermutigend ist die Teilnahme von 308 Personen, darunter 198 Kinder bei 18 Veranstaltungen der Familiengruppe, die sich zu Nachtwanderungen trafen, zum Hochwildgehege in Gangelt und zum Schlittschuhlaufen fuhren, an einer Führung im Nationalpark Eifel und am Kartoffelfest in Schmidt und bei der Frühjahrstagung in Liblar teilnahmen, sowie sich am landesweiten Kindertreffen in Hachen, am Deutschen Wandertag in Saarlouis und an der Jahresabschlusswanderung beteiligten oder auch mal in die Pedale traten. Anerkennung und Dank verdient vor allem ihr Beitrag zum Gelingen der besinnlichen Adventsfeier. Hervorragend betreut von Susanne Lehmann, die dabei von Dagmar Klinkenberg tatkräftig unterstützt wird, hat diese Gruppe von Kindern, Eltern und Großeltern kontinuierlich an Teilnehmern zugelegt.
Für ihre besonderen Verdienste wurde Aenne Kerz, die bereits sei 14 Jahren als Schatzmeisterin der OG Jülich fungiert, durch Herrn Hüttemann mit der silbernen Verdienstnadel des Eifelvereins ausgezeichnet. Damit ist Frau Kerz eine von sechs Trägern der silbernen Verdienstnadel innerhalb der Ortsgruppe Jülich.
Für langjährige Zugehörigkeit zum Verein erhielten Urkunden und Treuenadeln
in Silber für 25jährige Mitgliedschaft Elfriede Donell
Dr. Nikolaus Herres
Rosemarie Schmitz
Katharina Schnitzler
in Gold für 60jährige Mitgliedschaft Maria Fischer
Dem Geschäftsbericht und den Kurzberichten der Fachwarte folgte die Entlastung des Vorstandes. Als Kassenprüfer ist Manfred Britz noch für zwei weitere Jahre im Amt; für Heinrich Pfennings, der nach vier Jahren in dieser Funktion ausscheidet, bestellte die Versammlung Margitta Mückter als zweiten Kassenprüfer. Für die Wahl zum Heimat- und Kulturwart hatte sich kein Kandidat bereit gefunden, so dass die Anwesenden einstimmig Bernd Flecke für ein weiteres Jahr zum kommissarischen Heimat- und Kulturwart wählten.
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