Besinnlicher Nachmittag
Adventlicher Ausklang des Eifelvereins im 99. Wanderjahr
Von Redaktion [17.12.2007, 12.14 Uhr]
Im festlich geschmückten Hause der AWO Jülich feierte die Eifelvereins-Familie auf Einladung des 1. Vorsitzende, Bernd Flecke, mit ihrem Ehrenvorsitzenden Willi Pelzer und dem 1. Beisitzer Willy Schuster, deren Genesung gute Fortschritte macht.
In der ihm eigenen Art legte Willi Pelzer in einer launigen Schilderung den Grund und die näheren Umstände für seinen „zeitweiligen Niedergang“ dar und bedankte sich für alle ihm übermittelten Genesungswünsche und Grußbotschaften, die nach seiner Überzeugung das ihre zu seiner Wiederherstellung beigetragen haben. Da er nun bereits wieder seit 35 Wochen mit dem „Jülicher Verzäll“ den Lesern Lebensfreude gibt, ist sich der Vorsitzende Bernd Flecke sicher, dass „Muttkrat Schäng“ seine Ortsgruppe Jülich auch wachen Auges und Verstandes ins 100. Wanderjahr begleitet.
In bewährter Weise führte Bernd Flecke durch das adventliche Programm. Er erinnerte an Weihnachten in lange zurückliegenden Kindertagen, wenn sich die Familie während der Zeit der kurzen Nachmittage und langen Abende auf ein gemeinsames Ziel vorbereitete.
Das gemeinsame Singen – unterstützt von Ursula Keuter am Keyboard – kam aus vollem Herzen. Ebenfalls erfreute das Blockflötentrio Susanne Lehmann mit Louisa Tichlers und Gwendolyn Menzer mit gekonnt vorgetragenen, festlichen weihnachtlichen Weisen die Zuhörer.
Therese Becker, Eva Coenen, Marianne Kieven und Kathi Sieben thematisierten in ihrer Meditation das Fremdsein in verschiedenen Lebenssituationen, die jeden treffen können. Dagegen zündeten sie Lichter an – Lichter des Verstehens, der Hoffnung, der Mitmenschlichkeit und der Liebe zueinander, die helfen können, das Fremdsein gegenüber Unbekannten und das Fremdsein in unserer eigenen Umgebung zu überwinden, denn erst dann kann es Weihnachten in uns werden.
Die Mädchen und Jungen der Jugendgruppe, die das gemeinsame Feiern im vergangenen Jahr mit einem Krippenspiel bereichert hatten, trugen festliche Gedichte vor, die nachdenklich stimmten. Ein Schmunzeln zauberte das von Nina Dreßen ausdrucksstark vorgetragene Gedicht „Die Weihnachtsmaus“ auf die Gesichter.
Mit einem „Knilch aus Mehl und Milch“, wie Bernd Flecke den in Jülich bekannten Weckmann in Anlehnung an ihren gesanglich vorgetragenen Einblick in die „Weihnachtsbäckerei“ firmierte, erhielten die Jugendlichen ein willkommenes Dankeschön. Sie bedankten sich ihrerseits mit einem Gedicht bei Susanne Lehmann, in dem alle Aktivitäten während ihrer bereits zehnjährigen Zusammengehörigkeit in Reimform erwähnt wurden.
Der Mundartvortrag „Juppemann om Weihnachtsmaat“ von Marianne Kieven , wie auch die von Christa Flecke vorgetragene Erzählung „Der Weihnachtsmann in der Lumpenkiste“ erheiterten wegen ihres unvorhergesehenen Ausgangs, wogegen Therese Becker mit Ihrem Gedichtvortrag „Gedanken zur Weihnachtszeit“ einen Wunsch zur Heiligen Nacht weitergab.
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