Matinee mit Brunch
Grenzgänger des Jazz im Jülicher Cortès
Von Redaktion [05.11.2007, 08.20 Uhr]
![]() Ansgar Specht kommt zum Gastspiel ins Jülicher Cortès. |
Zu einem Jazzmatinée mit Brunch lädt der Jazzclub Jülich am Sonntag, 11. November, in das Café Cortès in der Galeria Juliacum, Postraße 1, ein. Zu Gast ist ab 11 Uhr die Ansgar Specht Group. Der Eintritt kostet 8 Euro, 5 Euro für Mitglieder. Kinder bis einschließlich 14 Jahre haben freien Eintritt.
Die Ansgar Specht Group präsentiert eine aufregende Melange aus Drum’n Bass, NuJazz und etwas Easy Listening. Jazzgitarren, Saxophon, Rhodes sowie Flügelhorn und Trumpet Sounds bestimmen das akustische Bild. Mit einem stilistisch eigenen Sound, virtuosen Improvisationen und recht eingängigen Themen konnte die Formation bereits ein sehr großes Publikum nachhaltig beeindrucken.
Ein Unbekannter in Sachen Jazz ist er nicht, der Bielefelder Jazzgitarrist Ansgar Specht, sondern ein musikalischer Grenzgänger zwischen Jazz, Fusion, NuJazz und Lounge. Nach einem Privatstudium beim französischen Gitarristen Philippe Caillat folgten unzählige Gigs in Deutschland, Spanien, Holland und den USA. Lange Jahre kannte man ihn als Gitarristen und Komponisten der Münsteraner Jazz-Pop-Formation „Free on Board“. Zwei in der Jazzwelt durchaus beachtete Alben und zahlreiche Auftritte in ganz Deutschland waren das Resultat dieses Projektes. Dann machte er sich mit einem eigenen Konzept selbständig.
Seine Anfang 2002 veröffentlichte Debüt-CD „Electric Jazz Quartet“ stellte sozusagen das Grundgerüst für eine Reihe eigener Produktionen dar. Das Album mit ausschließlich eigenen Stücken wurde von zahlreichen Fachmagazinen mit viel Lob bedacht und ist im Februar 2002 beim WDR vorgestellt worden. In Januar 2004 präsentierte er das zweite Album „Who cares“, das sich von der Konzeption stark vom Vorgängeralbum unterscheidet. Im Nachtprogramm von 3SAT wurde „Who cares“ in voller Länge ausgestrahlt.
Anfang 2005 setzte Ansgar Specht seinen Weg mit der Produktion des dritten Albums „Nu_Bar_Trax“ konsequent fort. Es geht hier musikalisch noch einen Schritt weiter und offenbart vor allem das kompositorische Potential von Ansgar Specht. Im Juni 2006 releaste er seine 4. Solo-CD “On the Move“. Eine aufregende Melange aus Drum’n Bass, NuJazz, etwas Easy Listening, Jazzgitarren; Flügelhorn und Trumpet-Sounds bestimmen das akustische Bild. Klangliche Vielfalt ist also garantiert. Er gibt eben keine Ruhe und komponiert, produziert und performed.
Durch seine langjährige Spielpraxis ist es ihm gelungen, so etwas wie einen eigenen Sound zu kreieren. Trotzdem scheut er sich nicht, kleine Motive von George Benson, Pat Martino, Birelli Lagrene oder Adam Rogers in seinen Soli zu verwenden. Als Hommage an die ganz großen Könner dieses Instrumentes.
Dies ist mir was wert: | Artikel veschicken >> | Leserbrief zu diesem Artikel >>
Newsletter
Schlagzeilen per RSS
© Copyright