Tournusgemäße Wahlen

JÜL-Vorstand in neuer Besetzung
Von Redaktion [24.10.2007, 16.56 Uhr]

Der amtierende Vorstand der Unabhängigen Wählergemeinschaft JÜL

Der amtierende Vorstand der Unabhängigen Wählergemeinschaft JÜL

Nach der Wahl ist vor der Wahl: Turnusgemäß traten die Mitglieder an die Urnen und bestimmten den Vorstand. Bestätigt wurden einstimmig der Vorsitzende Detlef Trzolek und seine Stellvertreterin Anke Keppel. Dirk Becker, der bis dato einen Beisitzer-Posten inne hatte, folgte als Geschäftsführer Georg Schmitz nach. Dieser besetzt nun den Posten den Stellvertreter, der bislang durch Patrick Dohmen wahrgenommen wurde. Im Amt des Kassierers löste Detlef Eckard Strauss Amtsinhaber Bert Reinartz ab. Die wiedergewählten Beisitzern Matthias Hoven, Heinz Müller, Elfi Sauer, Wolfgang Schiffer und Jürgen Spelthahn werden verstärkt durch Wilhelm Plum und Ulrike Becker.

Den Abend nutzten die Entscheidungsträger der JÜL den Zeitpunkt für eine Bilanz und Vorschau auf die Kommunalwahl 2009.

Nach ihrer Überzeugung haben sie die selbstgesteckten Ziele bislang erreicht: „Die Bürgerinnen und Bürger Jülichs immer wieder mit in die politischen Entscheidungen einzubinden und bei wichtigen Entscheidungen ganz unkonventionell ihren Rat zu einzuholen, ist einer der großen Neuerungen der Jülicher Kommunalpolitik seit der Gründung der UWG.“

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Fraktionsvorsitzender Heinz Frey plädierte für eine noch größere Einflussnahme der Jülicher Bürger. Sachfragen würden von den politischen Vertretern oft im Fraktionszwang entschieden. Ein Vorgehen, dass Frey für seine Reihen kategorisch eine Absage erteilte. Mit weiteren Aktionen will die JÜL , aktuell mit dem „Brennpunkt“ am 12. November zum Thema „Neue Mitte für Jülich(s) Dörfer und Stadtteile“, diesen – nach eigener Aussage – erfolgreichen Kurs fortsetzen.

Um die Zukunft Jülichs mit zu bestimmen, muss eine Diskussion zur Stabilisierung und Weiterentwicklung des Leitbildes Jülichs als Moderne Forschungsstadt und Historische Festungsstadt geführt werden. Die hervorragenden Chancen der Region um Jülich und die gesellschaftlichen Herausforderungen verlangten eine aktivere Politik im Jülicher Rat, stellten neue Herausforderungen an Verwaltung und Stadtentwicklung.

Positiv hob die Versammlung die Aufhebung des Einstellungsstopps hervor, die es ermöglicht eine neue Stelle für demographischen Wandel, Stadtmarketing und familienfreundliches Jülich zu schaffen. Außerdem könne sich zukünftig ein neuer Mitarbeiter im Tiefbauamt um die Erledigung der vielfältigen – und teilweise dringenden - Aufgaben kümmern. “In Jülich müssen einerseits viele Fehler der Vergangenheit erst einmal ausgebessert werden, andererseits müssen wir zukünftig hart daran arbeiten für Jülich eine attraktivere Innenstadt und lebenswertere Dörfer zu schaffen“, so Detlef Trzolek in seinem Schlusswort.


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