Frühlingsprüfung des Schäferhundvereins
Athos vom Haus Kugel ist der Beste
Von Redaktion [27.05.2007, 14.24 Uhr]
![]() Hundesportler mit ihren Vierbeinern auf dem Vereinsgelände des Schäferhundevereins Jülich |
Angenehmes Wetter, gut ausgebildete Hunde, ein zufriedener Landesausbildungswart und zahlreiche Gäste bildeten den Rahmen der diesjährigen Maiprüfung des Jülicher Schäferhundevereins.
Unter Leitung des Vereinsausbildungswartes Franz Lambertz hatten die Teilnehmer in den vergangenen Monaten ihre Hunde in der Fährtenarbeit, dem Gehorsam und dem Sportschutzdienst vorbereitet. Erst nachdem auch der Figurant und Diensthundeführer Peter Meyer ein Placet gegeben hatte, durften die Gebrauchshunde zur Prüfung antreten.
Zuerst standen aber die Begleithundprüfungen für „Spanky“, Französische Bulldogge, „Feivel“, Mischling, „Caja“, Collie, „Earl vom Shambala“, Rottweiler, und „Quax von der Alsenburg“, Deutscher Schäferhund, an. Wenn ein Französischer Bully und ein riesiger Rottweiler friedlich auf dem Jülicher Rurdamm spazieren geführt werden, dann ist die Aufmerksamkeit der Passanten sicher. Und so beantwortete Franz Lambertz als Ausbildungswart geduldig die Fragen, wie man den kleinen Hunden das hektische Gekläffe abgewöhnt und den großen Hunden das ordentliche Gehen „Bei Fuß“ beibringt. „Üben“ und „Positive Verstärkung“ sind die Geheimnisse der erfolgreichen Ausbilder. Schließlich konnten alle Hunde die begehrte „Begleithund-Urkunde“ erhalten.
![]() Annika Sauer mit „Falco aus Crikvenica“ |
Im zweiten Teil der Prüfung hatten die erfahrenen Hunde ihre Leistung zu zeigen. Dankenswerterweise hatte Landwirt Bert Wirtz, Hompesch, seine Rübenfelder für die Fährtenarbeit zur Verfügung gestellt. Fast ein Kilometer lang, eine Stunde alt und vier Winkel wiesen die nahezu unsichtbaren Fußspuren auf, die die Hunde per Nasenleistung zu erschnuppern hatten. Anschließen wurde der Gehorsam vom Landesausbildungswart Helmut Nießen überprüft. Freudiges Folgen ohne Leine, schnelles Bringen eines fortgeworfenen Holzes und ruhiges Liegenbleiben, während ein anderer Hund spielt, sind einige der erwarteten Leistungen. Den Abschluss bildete der Sportschutzdienst – der schwierigste Teil jeder Ausbildung. Den Übeltäter verbellen, aber nicht beißen zu dürfen, erfordert von jedem Hund starke Nerven. Als Lohn für das warnende Bellen gibt es dann den heißbegehrten Schutzärmel.
Tagessieger wurde mit 290/300 Punkten Frank Küpferle mit seiner Malinois-Rüden „Athos vom Haus Kugel“. Zum Vizesieger gratulierten die Vereinskameraden Peter Meier mit seiner Malinois-Hündin “Bonny vom Raveshof“ 272/300 Punkten. Den dritten Platz belegte Werner Rührup mit seinem Hollandse Herder „Atze van her Ittertal“ und 270/300 Punkten. Vierter Platz ging an Franz Lambertz mit seiner Deutschen Schäferhündin „Bonny vom Raveshof“ 259/300 Punkten. Wolfgang Sauer errang den fünften Platz und spendierte seinem DSH „Falco aus Crikvenica“ eine Extrawurst.
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