Museum Zitadelle stellt vor
Neues und Entdecktes im Mittwochsclub
Von Redaktion [20.02.2007, 12.27 Uhr]
![]() Wiederentdeckt: Johann Wilhelm Schirmer (1807 Jülich – 1863 Karlsruhe), Schweizer Alpenstudie, 1853 |
Museumsleiter Marcell Perse stellt im Mittwochsclub am 28. Februar, die Neuzugänge des Museums Zitadelle der letzten beiden Jahre vor. Ein besonderer Grund zur Freude ist es laut Referent, dass ein in den Wirren des Zweiten Weltkriegs verlorenes Gemälde von Johann Wilhelm Schirmer an diesem Abend als Heimkehrer begrüßt werden kann. Detektivische Recherchen des Museums nach seinem 100-jährigen Jubiläum 2002 hätten auf die Spur der Schweizer Alpenstudie geführt und Dank der Großzügigkeit der Hans-Lamers-Stiftung Jülich konnte es für das Museum jetzt im Jahr von Schirmers 200. Geburtstag zurück erworben werden.
Bei der 125. Auflage der Veranstaltungsreihe in der Schlosskapelle der Zitadelle Jülich erläutert der Musuemsleiter unter dem Titel "Neues Altes – Entdeckungen mit Neuerwerbungen des Museums Zitadelle Jülich" warum die Sammlung als Langzeitgedächtnis der Gesellschaft von Bedeutung ist.
Durch Ausgrabungen oder Schenkungen erweitere sich der Bestand. Trotz finanzieller Engpässe sei es durch Unterstützer und Freunde des Museums immer wieder möglich gewesen, wichtige Ankäufe zu realisieren. „Von jedem Einzelstück erschließt sich eine ganze Welt“, so Marcell Perse.
Anhand ausgewählter Neuzugänge stellt der Vortrag exemplarisch die Aussagemöglichkeiten von Museumsstücken vor und gibt einen Einblick in die Vielfalt der Jülicher Museumssammlung. Der Bogen spannt sich dabei von der Archäologie an Haus Hesselmann über einen Festungsplan von 1805 bis hin zu einem mittelalterlichen und einem römischen Münzschatz und deren verschlungene Wege. Aus Anlass des Themas wird der Abend mit getragen vom Förderverein Museum Jülich e.V., der auf diese Weise für seine Arbeit wirbt.
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