Große Kostümsitzung wieder ein Riesenerfolg

Bei den Bärmer Sandhase war der Bär los
Von Ines Hommelheim [01.02.2007, 08.22 Uhr]

In der gut besuchten Schützenhalle in Barmen war am Samstag wieder der Bär los. Nach dem Einmarsch unter Begleitung des Trompeter-Corps „Zierter Jonge“ eröffnete Sitzungspräsident Helmut Pelzer die große Kostümsitzung der KG Bärmer Sandhase. Nach der Begrüßung zog die kleine Showtanzgruppe, die Sandhäschen, zu ihrem Tanz auf die Bühne. Liebevoll wurden die als kleine Mäuse kostümierten fünf- bis achtjährigen Sandhäschen von Edith Vogt und Stefanie Mackedanz durch den Auftritt geleitet.

Anschließend kam die erste Rede von „Et Willche“ (Willi Vinken aus Kerkrade), die den Zwerchfellen der Zuschauer bereits einiges abverlangte. Zum ersten Mal an diesem Abend waren sich alle einig: „Das war Spitze!“ Nach dem geglückten Auftritt der Garde der KG Bärmer Sandhase unter Leitung von Kerstin Esser aus Koslar nahm die befreundete KG „Brökeler Kappeheuer“ (Brachelen) die Bühne in Besitz und präsentierte ihre Karnevalsgrößen. Ihr Tanzmariechen, Nicole Butler, war wieder eine Rakete wert.

Werbung

„Ein Mann aus der Provinz“, Heinz Frings aus Monschau, hatte danach leichtes Spiel, den Saal wieder zum Toben mit seiner Rede zu bringen bevor die Musikgruppe Fuffzichzehn aus Bergheim die Stimmung musikalisch weiter anheizte. Ihre Mischung aus Show und Musik holte das Publikum vollends von den Stühlen.

Erstmals betraten die „Village-Girls“, die Große Showtanzgruppe der Bärmer Sandhase unter der Leitung von Karin Hürttlen die Bühne für eine sehr gekonnte Vorführung unter Schwarzlicht. Wie alle anderen Akteure wurden auch sie nicht ohne Zugabe von der Bühne gelassen. Ein Höhepunkt jagte den nächsten: die Putzfrau us Rönderoth (Heinz Baumeister aus Köln) ließ den Saal aufkochen. Was dieser Mann den Lachmuskeln abverlangt, grenzt schon an Körperverletzung. Stark verjüngt präsentierten sich anschließend die „Drieschboys“, das Herrenballett der KG Bärmer Sandhase, alos „Leningrad Cowboys unter der Leitung von Marion Beetz, Ederen. Die letzte Büttenrede des Abends war ganz bestimmt nicht das Letzte: Moped-Manni (Henning Schmiing aus Köln) bretterte auf die Bühne der Barmener Schützenhalle und gab noch einmal so richtig Gas.

Anschließend tanzte die Frauengemeinschaft in tollen Kostümen zu Musik der 60er und 79er Jahren unter der Leitung von Dorothea Erbert-Pelzer, wie gewohnt heftigst beklatscht und zu einer Zugabe „gezwungen“. Unter den mitreißenden Klängen des Jülicher Musikexpresses unter Leitung von Manfred Holzgreve endete diese wunderbare Sitzung. Ein dickes Lob gilt Kurt Hilgers, dem es wieder gelungen ist, diese Hochkaräter des Rheinischen Karnevals zu engagieren. Selbst nach der Sitzung war das Fest lange noch nicht vorbei: Nicht zuletzt wegen der Mörchen, die der Sitzungspräsident reichlich verteilte.


Dies ist mir was wert:    |   Artikel veschicken >>  |  Leserbrief zu diesem Artikel >>

NewsletterSchlagzeilen per RSS

© Copyright