Jahreshauptversammlung

Vorstandswechsel in der Jülicher Gesellschaft
Von Redaktion [01.12.2006, 13.17 Uhr]

Auf ein Jahr „randvoll mit Aktivitäten“ blickte Vorsitzende Gabriele Spelthahn bei der Mitglie-derversammlung der Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e.V. zu-rück. Sie erinnerte an die Begegnung mit dem Terrorismusexperten Rolf Tophoven, an die Le-sungen von Dr. Lorenz Peter Johannsen, an die Veranstaltung „Gefahr von rechts?“, an Fahrten und Ausstellungen, an Konzerte und Führungen.

In ihrem Ausblick für die nächsten Wochen wies sie auf die Veranstaltungen am 6. Dezember in der Stadtbücherei Düren mit Gedi Hampe hin. Er wird als gebürtiger Rheinländer, der jetzt in der Oase Ein Gedi am Toten Meer lebt, über Geschichte und Gegenwart dieses schon vor rund 3.000 Jahren besiedelten Dorfes mit 600 Einwohnern berichten. Diese Veranstaltung findet ge-meinsam mit dem Kulturtanzkreis Regenbogen e. V. Düren statt.

Am 10. Dezember 2006 wird die Jülicher Gesellschaft gemeinsam mit dem Jülicher Geschichts-verein 1923 e. V. an die Errichtung des Mahnmals vor fünf Jahren erinnern. Aus diesem Anlass wird ein Buch vorgestellt „Entrechtet – entwurzelt – ermordet“ zur Erinnerung an das Schicksal der Juden im Jülicher Land.

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Am 27. Januar 2007 wird die Jülicher Gesellschaft den 62. Jahrestag der Befreiung von Ausch-witz begehen. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird der Preis der Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e.V. für Zivilcourage verliehen.

Gabriele Spelthahn bedankte sich in der harmonisch verlaufenen Veranstaltung bei Anne Gat-zen, Dirk Eickenhorst und Hans Desgronte, die aus dem Vorstand ausgeschieden waren jeweils mit einem Blumenstrauß. Neuer Stellvertretender Vorsitzender wurde Dr. Walter Liedgens aus Titz-Hasselsweiler, der schon seit zwei Jahren im Vorstand mitwirkt. Neuer Schriftführer wurde Heinz Spelthahn. Beide Wahlen erfolgten einstimmig. Michael Lingnau legte als Schatzmeister den Kassenbericht vor. Die Jülicher Gesellschaft hatte sparsam gewirtschaftet und hat daher etwas mehr Geld als am Jahresanfang auf der „hohen Kante“. Ein Teil des Geldes wird noch in diesem Kalenderjahr benötigt, um das Buch zu finanzieren.


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