8. Güsten Open

Blau-Weiß Jülich holt die „Silver Bowl“
Von Redaktion [09.08.2006, 10.02 Uhr]

Spalier standen die Gratulanten für die Finalisten beim Güsten Open. Foto: Verein

Spalier standen die Gratulanten für die Finalisten beim Güsten Open. Foto: Verein

Schon am frühen Vormittag versammelten sich die Teilnehmer aus 20 Vereinen aus der Region und warteten mit Höchstspannung auf das Startzeichen vom Vorsitzenden des TV Grün-Weiß Welldorf-Güsten, Jürgen Kreuzer, der zum 8. Mal die berühmt-berüchtigten „Güsten Open“ eröffnete mit den Worten: „The games are open!“.

Auch wenn die Meteorologen kein gutes Wetter in Aussicht gestellt hatten, blieb die vorzüglich präparierte Vierfeldanlage vom Nass von oben verschont. „Im Gegensatz zu früheren Jahren mit großer Hitze waren die äußeren Bedingungen diesmal perfekt“, bestätigte Jürgen Kreuzer. Davon profitierten in erster Linie die Spieler, denen in den zumeist hart umkämpften Spielen alles abverlangt wurde, und die großartigen Sport boten.

Es qualifizierten sich die Teams vom TC Siersdorf, SV Holzweiler, Blau-Weiß Jülich und der TG Bettenhoven für das in Langsätzen angesetzte Halbfinale. Hier setzen sich die Blau-Weißen aus Jülich mit 9:3 gegen Bettenhoven ebenso deutlich durch wie die das Siersdorfer Doppel mit 9:4 gegen Holzweiler.

Das Finale zwischen Jürgen Siedhoff / Leo Neulen (Siersdorf) und Wolfgang Müller / Jürgen Elsen (Jülich) bot Tennis vom Feinsten mit einigen sehenswerten Ballwechseln. Während das Jülicher Duo in den Vorrundenspielen meist relativ „locker“ gewinnen konnten, musste im Finale eine engagierte Leistung her, um den starken Gegner schließlich mit 6:3, 6:4 besiegen zu können.

Zu den Klängen von „Conquest of Paradiese“ schritten die Finalisten dann durch das Siegerspalier auf die Terrasse des Clubheims. Direktor Kneuel vom Hauptsponsor der Sparkasse Düren, überreichte in Vertretung von Schirmherr Uwe Willner den glücklichen Siegern die begehrte Trophäe und die Umschläge mit einer beträchtlichen Anzahl von „Güsten Dollars“.

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Der "Pott" geht an Blau Weiß Jülich und die Paarung Wolfgang Müller/Jürgen Elsen.

Der "Pott" geht an Blau Weiß Jülich und die Paarung Wolfgang Müller/Jürgen Elsen.

Clubpräsident Jürgen Kreuzer strahlte nicht nur für die Sieger und Platzierten. „Wir haben alle gewonnen bei diesem hervorragenden Turnier, das ist ein Verdienst eines jeden Teilnehmers“ dankte er den Tennisfreunden für die fantastische Atmosphäre und verriet, dass dies für ihn „die bisher besten Güsten Open“ waren.

Dass nicht nur das Sportliche auf dem Platz im Vordergrund steht, sondern vielmehr auch die Geselligkeit abseits des Geschehens auf der roten Asche, ist eine Besonderheit der Güsten Open.

Deshalb wurde auch der Teilnehmer, in dessen Person sich diese beiden Aspekte am Turniertag am nachhaltigsten vereinen, auch in diesem Jahr wieder mit dem Sonderehrenpreis für den „Spieler mit dem besten Stil“ ausgezeichnet. Um die Bedeutung gerade dieser Symbiose deutlich hervorzuheben, hat der Veranstalter für diesen Preis einen Wanderpokal ausgelobt. So wurde in diesem Jahr Uwe Dymowski, der nach eigenen Aussagen „zum siebten oder achten Mal“ an den Güsten Open teilgenommen hat – und damit zum Inventar des Turniers gehört - mit dem Ehrenpreis belohnt.

Nach den Siegerehrungen und dem Champions Dinner startete dann die Players Party, in der die mit Champagner gefüllte Silver Bowl einige Runden durchstehen musste. Und spätestens, als dann mit den „Horny Red Bulls“ die amtierenden Jülicher Männerballettmeister die Bühne betreten hatten, brach endgültig das Saturday-Night-Fever rund um den Sandweg in Güsten aus.

Als Höhepunkt des Rahmenprogramms wurde schließlich nach Einbruch der Dunkelheit nun schon traditionell das riesige musikalisch untermalte („also sprach Zarathustra!“) Höhenfeuerwerk, das den Abendhimmel über dem Jülicher Osten erhellte.

Bildschönes Güsten Open Teil 1

Bildschönes Güsten Open Teil 2

Bildschönes Güsten Open Teil 3


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