Künstlerischer Belagerung in Jülich

Mit GaSt Werke von Merian und Rubens im Blick
Von Redaktion [27.06.2006, 19.35 Uhr]

In der monatlichen Reihe "Geschichte am Sonntag" (GaST) durch den Förderverein Festung Zitadelle Jülich stellt Bernhard Dautzenberg vom Museum Zitadelle Jülich am Sonntag, 2. Juli, die Belagerungen der Festung Jülich im Spiegel der Kunst vor. In den Kunstwerken berühmter Künstler wie Merian, Rubens oder Snayers soll der Geschichte der Festung und der Stadt Jülich nachgegangen werden. Aber auch die eigenständige, teilweise abweichende künstlerische Interpretation der Vergangenheit soll aufgespürt werden.

Der Bildausschnitt aus der Belagerung von Jülich von 1621/22 von Pieter Snayers zeigt ein wütendes Scharmützel zwischen der Nordfront der Zitadelle und dem Dorf Broich. Das Bild ist aber nicht als reine Historiendarstellung zu werten. Für Snayers darf die besondere Beziehung der Geographie zur Geschichte in dieser Zeit nicht vergessen werden.

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Das nach Plänen Pasqualinis gebaute Jülich galt schon bei der ersten Belagerung 1610 als eine der stärksten Festungen am Niederrhein. Ihr Mythos wirkte noch bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges fort, als sich Churchill in der eroberten Zitadelle verewigen ließ.

Treffpunkt zur GaSt ist am Sonntag, 2. Juli, um 11 Uhr am Informationspavillon in der Zitadelle. Es wird der Museumseintritt erhoben.


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