Geschichte am Sonntag
Förderverein Festung Zitadelle stellt Jan Wellems’ Umbauten vor
Von tee [02.06.2006, 11.05 Uhr]
![]() Die Wehranlagen der Zitadelle unter dem Aspekt der Umbauten von 1710 sind Thema der GaSt-Führung am 4. Juni. |
30 Jahre lang wurde an der Zitadelle in Jülich gebaut. Der italienische Architekt Alessandro Pasqualini selbst erlebte nicht die Vollendung seiner Planung von Festung und „italienischen Idealstadtanlage“, die er um 1548 begonnen hatte. Modern war seine Rundum-Verteidigungsmanier, die in deutlichem Unterschied zu mittelalterlichen Wehranlagen steht – ohne „tote Winkel“ nämlich. Dennoch: Als der letzte Ziegel gesetzt war, hatte die Moderne den Bauherrn längst überholt. Die veränderte Waffentechnik war der Grund.
In der monatlichen Reihe „Geschichte am Sonntag“ (GaSt) durch den Förderverein Festung Zitadelle Jülich stellt diesen Aspekt am 4. Juni ab 11 Uhr in den Vordergrund. Die baulichen Veränderungen der Zitadelle um 1710 sind eine Anpassung an die militärischen Entwicklungen im Auftrag des Fürsten Johann Wilhelm II (Jan Wellem). Kenner dieser Geschichte ist Fördervereins-Vorstandsmitglied Walter Maßmann, der die GaSt-Gruppe Interessierter sachkundig begleiten wird. Bereits im vergangenen Jahr war das Thema ein großer Erfolg. Jetzt kommt Walter Maßmann dem Wunsch einer Fortsetzung nach.
Treffpunkt zur rund zweistündigen Führung ist am Informationspavillon in der Zitadelle. Es wird der Museumseintritt erhoben.
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