Rezitation afghanischer Geschichten

Dr. Salamat Schiftah zu Gast bei „Kultur ohne Grenzen“
Von Redaktion [23.11.2005, 11.46 Uhr]

Dr. Salamat Schiftah erzählt Märchen und spricht Gedichte.

Dr. Salamat Schiftah erzählt Märchen und spricht Gedichte.

Zu einer Rezitation mit Musik lädt der Verein „Kultur ohne Grenzen“ am Sonntag, 27. November. Dr. Salamat Schiftah, der 1989 an einem Augenleiden erblindete, liegt die Völkerverständigung am Herzen. Seine afghanischen Abende, in denen er alte afghanische Gedichte und Geschichten rezitiert, sind sehr beliebt. Er wird von seiner Rubab –Streichinstrument, das auf den Knien gestützt sitzend gespielt wird – begleitet. Und immer findet sich ein buntes Völkchen in traditionellen Trachten bei ihm ein. Denn seit den Kriegen in Afghanistan droht diese fast an Märchen erinnernde Kultur in Vergessenheit zu geraten.

Diesmal findet die Rezitation nicht abends, sondern zur besten Kaffeezeit um 15 Uhr in der guten Stube bei Helga Etterich in der Kopernikusstraße 11 in Jülich statt.

Die deutsche Sprache und Mentalität sind dem 1938 in der afghanischen Hauptstadt Kabul geborenen Sänger, Schauspieler und Schriftsteller vertraut, denn Dr. Salamat Schiftah ging auf eine deutsche Schule. Später promovierte der Geologe zwar in München in Naturwissenschaften, hatte darüber hinaus Paläontologie, Chemie und Biologie studiert, blieb jedoch dem Brauchtum seines Landes treu.

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Von 1967 bis 1971 arbeitete er in München und Tübingen in der Forschung, lehrte später aber als Fachbereichsleiter am Westerwald-Gymnasium in Altenkirchen. Doch seine Liebe zu Musik und Dichtung war geblieben, wie seit eh und je.

Voranmeldung zur Veranstaltung werden bis Freitag,25. November, bei Helga Etterich, 02461/ 937897 erbeten oder bei „Kultur ohne Grenzen“ , M. Barkhoff-Freeling, Tel. 02462 /907585.

Ein Kostenbeitrag von 7 Euro pro Person, ermäßigt 5 Euro, wird erhoben.


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