Mittwochsclub im November

Welche Ornamente schmücken die Jülicher Propsteipfarre?
Von Redaktion [20.11.2005, 00.25 Uhr]

Der Westturm der Propsteipfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt nach dem Zweiten Weltkrieg.

Der Westturm der Propsteipfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt nach dem Zweiten Weltkrieg.

Zum Mittwochsclubs von Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. und Museum Zitadelle Jülich referiert am 30. November, um 19.30 Uhr, PD Dr. Stefanie Lieb von der Universität Köln. Ihr Thema ist „Die romanische Kapitellornamentik am Westturm der Propstei-Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt in Jülich“

Der einzige erhaltene romanische Bauteil der Kirche St. Mariä Himmelfahrt in Jülich, der Westturm, weist am Portal, in der Vorhalle und in der darüber befindlichen Kapelle ein umfangreicheres Programm an Bauornamentik auf. Obwohl diese Dekorationsformen im 19. Jahrhundert durch die Restaurierungen des Architekten Heinrich Wiethase eine Überarbeitung erfahren haben, können dennoch Aussagen über den ursprünglichen mittelalterlichen Bestand gemacht werden. Die genaue Analyse von Material, Bearbeitungsspuren, Ornamentmotiven und ihrer stilistischen sowie ikonographischen Einordnung bietet erstmalig Aufschlüsse über eine Differenzierung in romanische und neuromanische Werkstücke und weiterhin über das originale Dekorationssystem und seine Bedeutung für die Jülicher Propsteikirche.

Der Eintritt zum Vortrag in der Schlosskapelle der Zitadelle ist frei.

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