Mitgliederversammlung

Jusos vergrößern die Basis
Von Redaktion [11.04.2016, 21.30 Uhr]

Die Jugendorganisation der Jülicher Sozialdemokraten wählt am 14. April nach anderthalb Jahren einen neuen und größeren Vorstand. Darüber hinaus steht die Beratung über zahlreiche Anträge an. Zur Mitgliederversammlung treffen sich die Jusos im SPD-Büro am Wallramplatz ab 17.30 Uhr.

Viel ist passiert, seitdem sich im November 2014 die Jülicher JungsozialistInnen mit David Merz (Vorsitzender), Mike Knöll (stellv. Vorsitzender) und Florian Holländer (Schriftführer) neu formierten. Die Jusos Jülich engagierten sich immer wieder gegen Rechtsextremismus, wurden dafür auch von der Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz mit deren Sonderpreis ausgezeichnet. Hinzu kommen mehrere Anträge innerhalb der Jülicher Sozialdemokratie, etwa zu den Themen School & Fun Ticket, Stadthalle, Hallenbad und urban gardening. Auch die Facebook Seite der Stadt Jülich geht auf eine Initiative der Jusos zurück.

„Mit der Anzahl der Themen und Aktionen wuchs auch die Anzahl der Mitglieder. Um dem gerecht zu werden, muss ein neuerer und größerer Vorstand her, “ kommentiert Mike Knöll die Erweiterung des geschäftsführenden Vorstands von drei auf fünf Mitgliedern, sowie die Ergänzung um fünf Beisitzer. Der neue Vorstand solle außerdem die Vielfalt der Jülicher Jusos repräsentieren – in jeder Hinsicht.

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Neben den Wahlen stehen mehrere Anträge auf der Tagesordnung der Mitgliedervollversammlung. Diskutiert wird etwa über die inhaltliche Richtung eines Arbeitsprogramms, die Tolerierung von Cannabis und LGBTQ-Aufklärung in Jülich. Zwei Anträge zu Fördergeldern und Bürgerhallen setzen sich kritisch mit der aktuellen Politik von Rat und Verwaltung auseinander. Laut David Merz braucht „die Jülicher Politik eine progressivere und perspektivischere Ausrichtung. Rat und Verwaltung reagieren viel zu oft erst in letzter Sekunde, anstatt frühzeitig Grundlagen für die Lösung längst absehbarer Probleme zu schaffen.“

„Die Jusos können mehr als nur Plakate kleben. Wir sind inhaltlich orientiert, breit aufgestellt und damit ein aktiver Interessenvertreter der Jugendlichen in der Jülicher Politik“ führt Ellen Glasenapp aus. Sie verweist dazu auf das in den Startlöchern stehende Programm „In Jülich gibt’s nix für Jugendliche?! Ändere was dran!“ mit dem die JungsozialistInnen die Jugendfreizeit in den Blickpunkt stellen wollen.


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