3. Euregio Jazz Festival
Jülich als Jazzstadt hat überzeugt
Von Redaktion [16.10.2015, 07.22 Uhr]
![]() Der Chef der FH, Markus Baumann, steht mit seiner „Sunlane Ltd. New Orleans Jazzband“ im „Liebevoll“ auf der Bühne. |
Als fetzige Swing-Meile erklingt Jülich zwischen Caseus & Vinum, Liebevoll, Zum Franziskaner und Café Fleur am Samstag, 24. Oktober, jeweils ab 20 Uhr. Denn dann steht der Herzogstadt das 3. Euregio Jazz Festival ins Haus.
Ort und Format haben die Jazzclubs aus Aachen, Jülich, Verviers und Vaals im Vorjahr dermaßen überzeugt, die Veranstaltung in Jülich zu wiederholen. So wird die Kneipen Ralley vielleicht zum festen Bestand des Jahresprogramms des Jülicher Jazzclubs.
Diesmal geht das „Revival Quartett“ im „Caseus & Vinum“ auf dem Markt an der Düsseldorfer Straße an den Start. Das Aachener Quartett mit Sängerin Lya Otten, Pianist Rolf Theenhaus, Bassist Jan Werth und Schlagzeuger Horst Hambücker spielt moderne Swingmusik im Mainstreamstil des 20. Jahrhunderts und Jazz-Latins auf höchstem Niveau. Der Bandname erklärt sich aus der Geschichte der Musiker: Nach vielen erfolgreichen Jahren in der Aachener Jazzszene gab es eine berufsbedingte Unterbrechung ihrer musikalischen Leidenschaft zu frönen. Auf Initiative von Prof. Rolf Theenhaus, Vorstand des Forschungszentrums Jülich und Pianist der Truppe, haben sich die Musiker vor einigen Jahren wieder zusammengefunden und mit Lya Otten ergänzt.
Wenige Meter weiter vom Markt präsentiert sich im „Liebevoll“ gegenüber der Propsteikirche die „Sunlane Ltd. New Orleans Jazzband“ mit Standards in besagtem New Orleans Stil. Diese Band wurde 1977 von Mitgliedern des Aerodynamischen Instituts der RWTH Aachen gegründet und spielt seitdem bis auf zwei Änderungen, die beruflich bedingt waren, in der gleichen Besetzung zusammen. Aus dieser jahrzehntelangen gemeinsamen musikalischen Erfahrung resultiert der dichte Sound der Band – gewissermaßen ihr Markenzeichen. Dies macht die sieben Jazzer Frank Nowak (Trompete, Gesang), Klaus Dieter George (Klarinette), Stief Behnke (Posaune), Manfred Balkowski (Banjo, Gitarre), Karl Heinz Rademacher (Bass, Gesang) und Dr. Wolfram Limberg (Schlagzeug) zu einem begehrten „Act“ in der Euregio.
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Direkt um die Ecke des „Liebevoll“ geben sich die „Friends of Dixieland“ in der Gaststätte „Zum Franziskaner“ die Ehre. Diese beliebte Band aus dem Ruhrgebiet formiert sich aus alten Freunden der Dixieland-, New Orleans- und Oldtimemusik, die schon vor mehr als 35 Jahren zusammen gejazzt haben und zwischenzeitlich in namhaften Formationen mit nationalen und internationalen Auftritten – darunter auch auf der Zitadellen Jazznacht – großen Erfolg hatten: Dieter Brölsch (Trompete), Heiner Knörchen (Klarinette), Erhard Miggo (Banjo) und Siggi Kramer (Susaphon). Alten und neuen Liebhabern dieser Musik vermitteln die „Friends of Dixieland“ das Gefühl, nicht nach New Orleans reisen zu müssen, um originellen, urwüchsigen Jazz zu genießen.
Mit niederländischem Charme bringt derweil die „Rogus Jazz Combo“ sowohl Easy Listening Jazz, als auch Latin und Bossa im „Café Fleur“ zu Gehör. Mit dabei sind Frits Gubbels (Piano), Jan van Rijbroek (Altsaxofon, Querflöte), Gerard Loose (Tenorsaxofon, Altsaxofon), Jan Beek (Kontrabass) und Mart Walraven (Schlagzeug).
Das Euregio Jazz Festival ist eine Veranstaltung der Jazzclubs aus Aachen, Verviers und Vaals. Seit etwa zwölf Jahren haben sich Jazzclubs aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen geschlossen. Die Zusammenarbeit über die vielen Jahre als wertvoll und nützlich herausgestellt. Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist die Koordination von Veranstaltungen, Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit bei dem Engagieren von Jazzbands und der Organisation von Veranstaltungen sowie gegenseitiger Besuche der Veranstaltungen. Näheres unter www.euregiojazz.nl im Internet.
Tickets für alle Spielorte sind zu 10 Euro im Vorverkauf bei Musikstudio Comouth, Große Rurstraße 72A, erhältlich.
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